Gefunden, gesammelt, gesägt und gemalt: Jürgen Brockerhoff ist Autodidakt, lebt und arbeitet in Mettmann und Düsseldorf. Seine Liebe für die Kunst hat er als Sammler von Arbeiten befreundeter Künstler und „Weltenbummler“ mit offenem Blick für die unterschiedlichen Kulturen kontinuierlich entwickelt und schließlich dem Drang nachgegeben, selber gestalterisch tätig zu werden. Werke von ihm sind von 6. bis zum 22. September beim Kunstverein Jülich im Hexenturm zu sehen. Die Ausstellungseröffnung findet am Freitag, 6. September, um 19:30 Uhr statt. Die Ausstellung ist beim Kunstverein Jülich im Hexenturm nach der Vernissage samstags und sonntags von 11.00 bis 17.00 Uhr zu besichtigen.

Wer die Bilder, Skulpturen und Pfahlstädte genau betrachtet, erkennt schnell, dass er sich nicht von den Ausdrucksformen und Prozessen, die die Natur hervorbringt, verabschiedet hat. Hierin liegt noch heute der Grundgedanke seiner Arbeit. Die ständige Suche nach Fundstücken hat sein Auge schon früh geschärft für eine Kunst, die die Natur hervorbringt. In Verbindung mit einer ausgeprägten Sammelleidenschaft führte dies schnell zu einem erheblichen Bestand an Fundstücken, wie Steinen, Federn, Knochen, Muscheln, Holz und Metall.

Bereits in den 1980er Jahren hat Jürgen Brockerhoff damit begonnen, diese Teile zusammenzufügen und aus Fundstücken – für jeden erkennbar – das herauszuarbeiten, was die Natur in den einzelnen Teilen verborgen hielt. Entstanden sind hieraus Bilder, Materialcollagen, Skulpturen, Pfahlstädte und Köpfe aus Fincadraht. Die aktuelle Ausstellung zeigt überwiegend Exponate aus den letzten beiden Jahren.

Mehr über seine Entwicklung in den letzten Jahrzehnten unter www.jürgenbrockerhoff.de