Die bläservielharmonie hambach verreist: Postcards aus aller Herren Länder. Die bläservielharmonie hambach beschäftigt sich in ihrem traditionellen Herbstkonzert am Samstag, 2. November, mit Melodien und Musiken rund um den Globus. Diese erklingen ab 19:00 Uhr im Mädchengymnasium Jülich. Das 35-köpfige Blasorchester unter der Leitung von Anna Christina Kleinlosen wird Geschichten und Weisen verschiedener Länder musikalisch erzählen und klangliche Eindrücke von ihrer Rundreise hinterlassen.

Auf seiner Reise zu den kapverdischen Inseln an der afrikanischen Westküste sammelte der deutsche Komponist Markus Götz musikalische Impressionen, die er in seinem Werk „Capo Verde“ für symphonische Blasmusik gefühlvoll wiederspiegelt. „Inseln im Wind“ malt ein Bild der unberührten Natur, der Stürme und Gezeiten, aber auch der Siegesklänge und ausgelassenen, fröhlichen Tänze voller Lebensfreude. „Singapura“ ist der malaiische Name der Ureinwohner des Stadtstaates Singapur. In der gleichnamigen Suite von Jan Van der Roost werden hauptsächlich Tänze verarbeitet, Seemannstänze und Matrosenlieder, ein Chan Mali Chan wird eingeflochten, ein Dayung Sampa – ein leichtes, ausgelassenes Matrosenlied – und eine schnelle Bourree.

Eine ganz andere Reise führt nach Schweden. In dem Lied „Vem kan segla förutan vind“ arragierte T. Aagaard-Nilsen ein Kinderlied in einem langsamen Jazz-Walzer, so werden Kinderträume und tiefe Regungen wach. Im Verlaufe des Abends gibt es Samba aus Brasilien, einen Marsch aus den USA, Chansons aus Paris und Grüße aus Leningrad von Billy Joel und weitere Sightseeing-Touren.

Der Konzertabend wird besonders abwechslungsreich werden, nicht zuletzt weil das Vororchester der bläservielharmonie eine Kostprobe seines Repertoires zu Gehör bringen wird. Regelmäßiges Proben ist unter der Stabführung von Angelika Schiffers angesagt. Mit ihrem Engagement führt sie die jungen und junggebliebenen Musiker in das Orchesterspiel ein und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Nachwuchsarbeit. Seit einem halben Jahr besteht sogar ein „Zwischenorchester“, in dem Musiker aus dem Vororchester und dem Hauptorchester gemeinsam im „Intermezzo“ mit Anna Christina Kleinlosen proben. Im Sommer konnte diese Besetzung bei verschiedenen Anlässen ihr Repertoire zu Gehör bringen. Für den notwendigen Theorieunterbau sorgt Klaus Luft von der Musikschule der Stadt Jülich, sodass die Musiker der vielharmonie rundum ausbebildet werden.

Karten für das Konzert sind zu 8 Euro und 5 Euro an der Abendkasse und bei den Orchestermitgliedern zu erwerben.