Eine Komödie steht auf dem Spielplan der Lich-Steinstraßer TheaterLuSt. Der „Juwelenpriester“ erzählt die Geschichte eines nicht so richtig erfolgreichen Raubzugs. Schon in den frühen Morgenstunden kracht ein Auto in ein Juwelier Schaufenster, worauf der Motor für immer seinen Dienst quittiert. Das hatten Uwe und Günni ganz anders geplant. Eigentlich wollten sie mit ihrer Beute das Weite suchen, doch stattdessen sitzen sie nun fest und hätten beinahe auch noch einen Priester überfahren, den sie geschockt zurücklassen – ohne seine Priester-Kutte.
Denn mit ihrer Hilfe und einem Rucksack voller Juwelen flüchtet das Diebes-Duo in das oben auf der Sophienhöhe gelegene „Kloster Carbone“. Dort erwartet sie jedoch kein friedlicher Unterschlupf, sondern ein Sammelsurium skurriler Gestalten, die den geistlichen Wahnsinn perfekt machen. Dieses Kloster ist Zufluchtsort für gleich eine Reihe verkrachter Existenzen, geleitet von Schwester Käthe, die sich kaum von ihren Schutzbefohlenen unterscheidet. Zu dieser illustren Gesellschaft sollte besonders Uwe sehr gut passen. Ihm „erscheint“ in letzter Zeit öfter sein gutes und sein schlechtes Gewissen, was aber nur er und das Publikum sehen kann.
Die Lich-Steinstraßer Schauspieltruppe lädt zu einer Komödie mit „Erscheinungen“ und einem Priester ein, der schließlich im Kloster ankommt und so langsam sein Gedächtnis wiedererlangt. Regie führt bei dem Stück wieder Heike Hilger, aufgrund der Vielzahl an Charakteren schlüpfen manche Schauspieler gleich in mehrere Rollen.
Das Stück wird freitags, 7. und 14. November, jeweils um 20 Uhr gespielt, außerdem sonntags, am 9. und 16. November, jeweils um 17 Uhr und am Samstag, 15. November, um 19 Uhr. Einlass ist jeweils eine Stunde vor Aufführungsbeginn. Karten sind zum Preis von 11 Euro im Vorverkauf erhältlich bei Mary und Peter Plum, Paffenlicher Weg 18, Telefon 02461 / 51959.























