Die Präsidentin des DRK-Kreisverbandes Jülich, Marlis Cremer, betonte, dass nur durch die gute Zusammenarbeit zwischen der AWA Entsorgungs GmbH, der Stadt Jülich und den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Roten Kreuzes unter Leitung von Beate von Krüchten dieses Projekt gelingen konnte.
Die Geschäftsführerin der AWA, Maren Killewald, betonte, dass der Ömmesönz-Laden in Jülich hervorragend angenommen wird und damit Nachhaltigkeit, Abfallvermeidung und soziale Teilhabe gelebt werden. Neben der Abgabe und des Mitnehmens von Haushaltsgegenständen wäre der Ömmesönz-Laden auch zur Begegnungsstätte geworden.
Richard Schumacher, Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters der Stadt Jülich, überbrachte die herzlichen Grüße und Glückwünsche von Axel Fuchs. Er sei selber, nach anfänglicher Skepsis, sehr schnell von der Idee begeistert gewesen und hat das Projekt zusammen mit seinem Dezernentenkollegen Thomas Mühlheims und anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung, insbesondere der Abfallberaterin Ulrike Caspar, intensiv unterstützt. Holger Kniwel, Mitglied des Präsidiums des DRK-Kreisverbandes Jülich, kümmert sich beim Roten Kreuz um die ehrenamtliche Wohlfahrts- und Sozialarbeit. Zu diesem Aufgabengebiet gehört auch der Ömmesönz-Laden. Er ergänzte die Ausführungen noch mit Zahlen, Daten und Fakten aus dem ersten Jahr.
Im Durchschnitt besuchen pro Öffnungszeit circa 90 Menschen den Laden, die sich die Auslagen anschauen und etwas mitnehmen sowie etwa 30 Spender, die Haushaltsgegenstände oder Dekorationsmaterial für die Wohnung mitbringen. An manchen Tagen waren es sogar bis zu 135 Abholer und 60 Spender innerhalb einer Öffnungszeit von drei Stunden.
Der Ömmesönz-Laden in der Bongardstraße 9 ist jeweils mittwochs von 9 bis 12 Uhr und freitags von 15 bis 18 Uhr geöffnet. In der Vorweihnachtzeit ist geplant, auch an einigen Samstagen zu öffnen. Derzeit sind der 22. November und der 6. Dezember mit Öffnungszeiten jeweils von 10 – 13 Uhr geplant.
Erfreulich ist, dass sich inzwischen 17 aktive Helferinnen und Helfer beim Roten Kreuz in Jülich eingefunden haben, die an den beiden Öffnungstagen dafür sorgen, dass einerseits Waren angenommen und andererseits Gegenstände abgegeben werden können. Während die jüngste Helferin 14 Jahre jung ist, haben zwei weitere das 80. Lebensjahr bereits vollendet. Besonders schön ist es, dass sich fünf Helferinnen nach dem Besuch der Einrichtung spontan bereit erklärten, ebenfalls mitzumachen. Die gute Stimmung unter den Mitarbeitenden äußert sich unter anderem auch darin, dass oft selbstgebackene Kuchen mitgebracht werden, für deren Verzehr allerdings kaum Zeit bleibt, weil der Andrang an Interessenten so groß ist.
Mit einem Blumenstrauß bedankten sich Marlis Cremer und Holger Kniwel bei Beate von Krüchten für die hervorragende Leitung des Ömmesönz-Ladens.
Ein besonderer Dank galt auch Regina Brück, die bei der AWA bisher für die Ömmesönzläden zuständig war und den Aufbau in Jülich eng begleitet hat. Sie wird in Kürze in Ruhestand gehen. Ihre Nachfolgerin Nicoll Parthey wurde mit dem Wunsch auf eine Fortsetzung der guten, vertrauensvollen Zusammenarbeit herzlich begrüßt.




















