
„Mein Großvater und mein Onkel haben bereits einen Metallberuf erlernt“, erzählt er. „So wurde mein Interesse an einem Handwerk schon in früher Kindheit geweckt“, sagt Lorenz. „Die Mischung aus moderner Technik und klassischem Handwerk hat mich bei ETC sofort gereizt.“
Seinen Start beschreibt Lorenz als herzlich und kollegial. „Ich wurde sofort als vollwertiges Teammitglied aufgenommen und habe mich direkt wohlgefühlt. Damals war das Team sehr gemischt von jungen Berufseinsteigern bis hin zu erfahrenen Fachkräften, und trotzdem gab es kein Konkurrenzdenken. Das Miteinander war und ist familiär und unterstützend. So einen Einstieg ins Berufsleben wünscht man jedem.“
Schon während seiner Ausbildung fiel Lorenz durch Leistung auf: Er schloss sie mit der Gesamtnote „sehr gut“ und einer herausragenden Punktzahl als landesbester Auszubildender seines Jahrgangs ab. Bei der Landesbestenehrung in Köln wurde er dafür von dem ehemaligen Ministerpräsidenten Armin Laschet ausgezeichnet. „Natürlich plant man nicht vorab, Kammerbester oder gar Landesbester zu werden. Aber natürlich habe ich mich sehr darüber gefreut und ein bisschen stolz war ich auch”, erinnert er sich. Nach der Ausbildung wurde Lorenz von ETC übernommen und arbeitete zunächst als Facharbeiter in der Mechanischen Fertigung.
Nach der Ausbildung wollte er dann schnell mehr Verantwortung übernehmen. Zunächst ohne festen Plan, dann mit klarem Ziel. „Der Wunsch, den Meister zu machen, kam erst nach und nach. Aber ich dachte mir: wenn schon Handwerk, dann auch Meister.“ ETC unterstützte ihn dabei von Anfang an: finanziell und organisatorisch mit flexiblen Arbeitszeiten. Drei Jahre lang absolvierte er berufsbegleitend die Meisterschule. Gleichzeitig legte er im Rahmen dieser Qualifikation die Ausbildereignungsprüfung ab, den sogenannten Ausbilderschein.
Damit war Lorenz ab 2022 berechtigt, selbst auszubilden, ein wichtiger Meilenstein in seiner Laufbahn. Einer seiner ersten „eigenen“ Azubis war Tim Jansen. Heute ist Tim Jansen selbst Ausbilder bei ETC Deutschland und betreut nun die nächste Generation an Zerspanungsmechanikerinnen und -mechanikern. Für Lorenz ist das ein besonderer Moment: „Zu sehen, wie jemand nun selbst Verantwortung übernimmt und junge Menschen anleitet, ist etwas sehr Schönes. Es zeigt, wie viel Vertrauen und Entwicklung bei ETC möglich sind.“
Heute leitet Lukas Lorenz als „Deputy Team Manager“ die mechanische Werkstatt der Fertigung. Unter anderem koordiniert er die Abläufe und arbeitet an der Weiterentwicklung von Prozessen.
Auf die Frage nach den wichtigsten Faktoren für seinen Erfolg muss er nicht lange überlegen: „Ganz klar die Altgesellen, die mich während der Ausbildung begleitet haben. Sie waren für mich wie Mentoren.“ Daneben sei Eigeninitiative entscheidend. „Wer neugierig ist, Fragen stellt und Neues lernen will, hat automatisch bessere Chancen.“
Sein Tipp also an junge Nachwuchskräfte: „Setzt euch Ziele, aber keinen Druck. Ihr müsst euch nicht zu früh festlegen. Wichtiger ist herauszufinden, was euch wirklich Spaß macht und worin ihr gut seid. Fragt euch: ‚Passt das zu mir?‘ Wenn das klar ist, kann man bei ETC jederzeit das Gespräch mit Vorgesetzten oder der Personalabteilung suchen. Hier wird man auf jeden Fall gefördert, wenn man Eigeninitiative zeigt.“
Mit bald 30 Jahren sieht sich Lorenz definitiv im Beruf angekommen. „Ich habe beruflich schon viel erreicht. Das macht mich glücklich, und damit bin ich sehr zufrieden. Aber Weiterentwicklung hört nie auf. Türen öffnen sich manchmal genau dann, wenn man es am wenigsten erwartet.“