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MILEN MANOJ spielt Liszt Klavierkonzert Nr.2

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In diesem Jahr steht das Winterkonzert des Collegium Musicum Jülich ganz im Zeichen der Romantik und seiner Komponisten. Das Orchester und der überaus talentierte, junge Solist am Klavier, Milen Manoj, spielen unter der bewährten Leitung von Peter Sauerwein Werke von Gade, Liszt und Brahms.

Das Collegium Musicum freut sich besonders, dass beim diesjährigen Winterkonzert wieder der im Jahr 2016 aufwendig restaurierte Konzertflügel erklingen darf. Der 16-jährige, aus Indien stammende Milen Manoj spielt in Begleitung des Collegium Musicums Liszts Klavierkonzert Nr.2 A-Dur. Im Herbst 2013 ließ der damals gerade 12-jährige die Fachwelt erstmals aufhorchen, als er vor einer international hochkarätig besetzten Jury beim landesweiten Wettbewerb im Rahmen des Festivals „Musiquest“ in Poona in der Profi-Kategorie (bis 28 Jahre) den ersten Preis gewann. Umso beeindruckender, da er zu diesem Zeitpunkt erst seit 3 Jahren Klavier spielte und große Teile seines Repertoires weitgehend autodidaktisch erarbeitet hatte. Seit 2014 wird er von Heribert Koch, Klavierpädagoge aus Langerwehe und Förderer junger Talente, unterrichtet und begleitet. Seither bestritt Milen Manoj sehr erfolgreich internationale Prüfungen und Konzerte unter anderem in London und Mumbai.

Am 3. Februar um 20:00 Uhr wird das Collegium Musicum sein treues Publikum im PZ des Gymnasiums Zitadelle mit der Ouvertüre „Nachklänge von Ossian“ des dänischen Komponisten Niels Wilhelm Gade begrüßen. Der damals junge Komponist Gade, der 1841 mit seiner Ossian-Ouvertüre den Kompositionspreis des Kopenhagener Musikvereins gewann und damit schlagartig berühmt wurde, widmete seine Konzertouvertüre dem zu seiner Zeit populären Ossian-Thema. Der mittelalterliche schottisch-gälische Barde Ossian besingt in den sogenannten Ossian-Gesängen die Kämpfe und Heldentaten seiner Vorfahren im nebligen schottischen Hochmoor. Der aufmerksame Zuhörer kann hier passend zum Thema naturbezogene aber auch martialische Klänge wiederfinden und den Barden Ossian in zarten Harfentönen erkennen.

Weiter geht es im Programm mit Liszts Klavierkonzert Nr.2, das genauso wie Gades Ossian-Ouvertüre, mit der klassischen Form bricht. Dieses technisch anspruchsvolle Klavierkonzert zeichnet sich sowohl durch sehr lyrische aber auch sehr beeindruckend virtuose, effektvolle Passagen aus. Im Gegensatz zum klassischen Solo-Konzert fügt Liszt mehrere fast kammermusikalische, solistische Passagen einzelner Instrumente des Orchesters ein und verzichtet zugunsten mehrerer kleiner Kadenzen auf eine große Schlusskadenz, was dem Werk einen sehr heterogenen Charakter verleiht.

Nach der Pause darf sich das Publikum auf Brahms‘ 2. Sinfonie freuen. Johannes Brahms verfasste seine 2. Sinfonie innerhalb eines Sommers, größtenteils in Pörtschach am Wörthersee. Sie ist als Gegenpart zur verschwisterten 1. Sinfonie, die sehr wuchtig, arbeitsreich und eher düsterer Natur ist, zu sehen. Brahms selbst beschreibt seine 2. Sinfonie sowohl als „heiter und lieblich“, als auch als „melancholisch, dass Sie es nicht aushalten“. Genau dieser scheinbare Gegensatz von frischen, naturbezogenen Klängen, die in gewichtige, schwere Passagen übergehen, macht die Sinfonie sowohl beeindruckend als auch interessant.

Kinder in Begleitung der Eltern frei

Details

Datum:
3.2.2018
Zeit:
19:00 - 23:00
Kategorien:

Veranstalter

Collegium Musicum Jülich e.V.
Telefon:
02461346125
E-Mail:
info@sinfonieorchester-juelich.de
Website:
www.sinfonieorchester-juelich.de

Weitere Angaben

© Foto
Veranstalter
Vorverkaufsstellen
Buchhandlung Fischer, Musikstudio Comouth
AK Preis
17
erm. Preis
7

Veranstaltungsort

PZ Gymnasium Zitadelle
In der Zitadelle
Jülich, NRW 52428
+ Google Karte
Telefon:
02461978610
Website:
http://www.gymnasium-zitadelle.de
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