Menschen in Not brauchen den Anderen. Hier hilft die Initiative Sorgekultur. Inzwischen ist die Bürgerinitiative gewachsen. Ehrenamtliche und hauptamtliche Sorgeangebote haben sich miteinander vernetzt. Der Kreis Düren sowie die Stadt unterstützt ihre Maßnahmen.

Zertifikate an die ersten Sorgebeauftragten des Kreises übergibt der Landrat an diesem 17. Januar. Nach 40-stündiger Fortbildung haben sie sich qualifiziert und stehen nunmehr in vielen Kommunen den sorgebedürftigen Menschen zur Seite. Dr. Ruth Baumann-Hölzle (Stiftung Ethik Dialog Zürich) nimmt die Gäste mit auf die Reise ethischer Grundhaltung, die die Beteiligten in der Vergangenheit für die Region in einer Ethik Charta zusammengeführt haben. Es geht um niederschwellige Unterstützung und Begleitung von sorgebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen.

Die Initiative Sorgekultur lädt ein, um mit ihr ins Gespräch zu kommen und so weitere Sorgemaßnahmen gestalterisch umsetzen zu können. Hier braucht die Initiative die Teilnahme und Einschätzung der Bürger zu den Notwendigkeiten. Involviert sind in die Veranstaltung der Inititiative Sorgekultur unter anderem Wolfgang Spelthahn, Landrat des Kreises Düren, Elke Ricken-Melchert, Leiterin des Amtes für Demografie, Kinder, Jugend, Familie und Senioren des Kreises, Maria Kaptain, Leiterin des Sozialamtes des Kreises Düren, Andrea Fuchs, Pflegeberatungsstelle des Kreises Düren, Gerda Graf, Hospizbewegung Düren- Jülich e.V., und Toni Straeten, Lebens- und Trauerhilfe e.V. Zu hören sind Referate zu den Themen „Soziales und Pflege im Kreis Düren“, „Pflegekultur braucht Sorgekultur“ sowie „Abschaffung der Schwäche“. Darüber hinaus verdeutlicht ein Ausblick über 2019 das Kursangebot für Sorgebeauftragte.