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Blitz und Donner auf dem Campus

Nach dem erfolgreichen Metal Festival im letzten Jahr, hatten die Studenten der Fachschaft am Campus Jülich erneut zum Open Air Festival geladen. Zum „Burning Campus“, veranstaltet im Rahmen des Tages der offenen Tür, kamen mit bis zu 300 Gästen wetterbedingt weniger Zuschauer als im letzten Jahr. Der Stimmung tat das jedoch keinen Abbruch.

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Hard 'n Heavy beim Burning Campus 2025. Foto: Volker Goebels
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Das mag daran gelegen haben, dass der Burning Campus auch das familiäre Miteinander an der Fachhochschule Jülich fördert: „Ich bin jetzt nicht der Metal Fan, aber ich möchte Zeit verbringen mit den Studenten“, verrät Torsten Wagner, Dekan des Fachbereichs für Medizintechnik und Technomathematik. Die Wettergötter sollten jedoch beim nächsten Mal sanfter gestimmt werden, sagte er angesichts der weggebliebenen Besucher.

Dabei hätten Blitz und Donner zumindest musikalisch gut gepasst, nicht aber zur Sicherheit auf der Bühne und davor. Daher war der Beginn des Festivals auch verschoben worden.

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Eine kleine Anekdote gab der diesjährige Organisator seitens der Fachschaft (FSR), Jan Stevens, zum besten: Der neue Rektor der Fachhochschule Aachen (zu der auch der Campus Jülich gehört), Thomas Ritz, habe angekündigt, selbst auf die Bühne zu steigen und zu singen, wenn mehr als 20 Mitarbeiter der Fachhochschule im Publikum seien.  Die Wette schien erfüllt, wetterbedingt war die Einlösung aber nicht möglich. „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“, kündigte Stevens aber schon mal an.

Auch Dekan Martin Pieper vom Fachbereich Energietechnik, der selbst Gitarre und Schlagzeug spiele, fühlte sich an dem Abend musikalisch gut aufgehoben. Er höre gerne Rock, aber eigentlich auch alles an Musik. Wie seinem Kollegen Wagner hatte es ihm an diesem Abend die Band Loviz besonders angetan – eine Grunge/Metal Band aus der Eifel.

Wie schon im letzten Jahr, so wurde auch diesmal der Platz vor der Bühne gut genutzt fürs ausgelassene Pogo. Der Headliner des abends, Chiffre, lockte mit Metalcore sogar zur Soundmitgestaltung des Publikum. Zum ausgelassenen Abrocken gab es auch bei Tempest genug Gelegenheit – eine so genannte „Thrash-Metal“ Band aus Aachen.

Dieses Subgenre ist von einer aggressivere Spielweise und besonders problematischen Themen geprägt. Das Motto des abends – „Ballern“ – gab Sänger Phil Piris immer wieder gerne ans durchweg junge Publikum aus. Mit dem vorletzten Song „When Hate has Dominion“ (Wenn Hass die Herrschaft übernimmt) sendete er aber auch noch ein Statement gegen Ausländerhass.

Den Abend erfolgreich eröffnet hatte die Bands Skb!, Punkrock aus Mönchengladbach, gefolgt von Loviz aus der Eifel sowie Horizis aus Aachen, die sich selbst als „Nerd Metal“ klassifizieren. Gefördert wurde das Festival vom Land NRW.

Fotos: Volker Goebels

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Sonja Neukirchen
M.A. Politikwiss./Soziologie (Uni Bonn 1998), Mitglied im Deutschen Fachjournalistenverband DFJV. Geborene Jülicherin, bekennende Rheinländerin. Versucht das Leben deshalb nicht zu ernst zu nehmen. Schreibt gerne von Menschen, Macht und Mäusen.

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