Laubbläser gehören für viele Gartenbesitzer im Herbst zum festen Repertoire. Die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Düren warnt jedoch vor den ökologischen Folgen. Besonders der Artenschutz kann leiden.
Die starken Luftströme der Geräte entfernen nicht nur Blätter. Sie beeinträchtigen auch Kleintiere wie Insekten, Spinnen und andere wirbellose Tiere. Viele Tiere werden verletzt oder sterben. Auch die Laubschicht am Boden verschwindet. Damit verlieren zahlreiche Arten ihren Lebensraum und Rückzugsort.
Die Laubschicht hat mehrere wichtige Funktionen: Sie liefert Nahrung, schützt den Boden und stärkt die Biodiversität. Zudem trägt sie zum ökologischen Gleichgewicht bei.
Die Behörde empfiehlt, Laub möglichst mit Rechen oder Besen zu entfernen. Einzelne Bereiche sollten bewusst mit Laub liegen bleiben. Wer Laubbläser unbedingt nutzen muss, sollte Geräte mit geringem Lärm- und Schadstoffausstoß wählen.
Für Rückfragen steht die untere Naturschutzbehörde des Kreises Düren zur Verfügung.





















