Start Magazin Festival „Ein Feuerwerk der Lichtkunst“

„Ein Feuerwerk der Lichtkunst“

Wenn es draußen dunkel wird, beginnt im Brückenkopf-Park das wahre Spektakel: Die Herbstlichter verwandeln das Gelände in ein farbenfrohes Lichtermeer Besuchern bis zum 9. November ein ganz besonderes Erlebnis.

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Überall gibt es etwas zu entdecken – man muss nach oben, unten, nach links und rechts schauen. Die Entdeckungsreise durch den Brückenkopf-Park führt vom Lindenrondell über den Zoo, durch die Süd-Bastion, vorbei am Kletterwald und schließlich zurück zum Ausgangspunkt. Unterwegs erwarten einen unzählige Lichtinstallationen, Projektionen und kreative Effekte.

Am Lindenrondell begeistern die klassisch beleuchteten Bäume sowie eine Tetris-Würfelwand, die über das ganze Gelände am Spielplatz am Lindenrondell aus sichtbar ist. Am Zoo wird man von tanzenden Figuren begrüßt, die zur funky Disko-Musik auf die Festungsmauer projiziert werden. Doch das ist nicht das einzige musikalische Element im Park: Auch Michael Jacksons legendärer Song Thriller ertönt – kurz nachdem man dem „Guardian“ begegnet ist, einer still sitzenden Figur, die scheinbar ruhig über den Park wacht. Ein Smiley, der per Knopfdruck seinen Gesichtsausdruck verändert, begegnet einem ebenfalls auf der Reise durch den Park. Ein besonderes Highlight sind die Süd-Bastion und der sogenannte „Ort der Stille“. Die Bastion leuchtet von außen in intensivem Rot, während im Inneren Musik erklingt, die an nostalgische Salonklänge erinnert. Dazu gesellen sich ungewöhnliche Kunstwerke wie Pferde-Motive aus Kabelbindern sowie weitere skurrile Figuren. Am „Ort der Stille“ wird es dann poetisch: Hier erlebt man ein etwa vierminütiges Wasserspektakel, bei dem mithilfe eines Hydroschlauchs der Feuerwehr kurze Geschichten auf einen Wassernebel projiziert werden – sogar Godzilla hat darin einen Auftritt. Um die Atmosphäre noch mystischer zu gestalten, wurden im gesamten Park vier Nebelmaschinen installiert, die eindrucksvolle Effekte erzeugen.

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Besonders beliebt sind beim Publikum vermutlich die zwei überdimensionalen Spielkarten mit Königs- und Königinnenmotiven am Lindenrondell. Diese eignen sich hervorragend als interaktive Fotokulisse – man kann sich in die Karten „hineinstellen“ und fantasievolle Erinnerungsfotos machen. Von interaktiven Fotomotiven hätte man sich insgesamt vielleicht etwas mehr gewünscht, vor allem um das jüngere Publikum noch stärker abzuholen. Dennoch gibt es eine weitere Station in der Nähe des Kletterwaldes: eine beleuchtete Wand, an der man Schattenspiele machen kann – sowie einen Lichttunnel, den man am Pulverweg entdecken kann.

Produziert wird das alles von Light of the World. Ausgestattet ist der Park mit über 750 LED-Scheinwerfern, insgesamt sind es 10 Kilometer Kabel, die durch den Park gelegt wurden. Justus Rittmeyer, der Betriebsleiter von World of Lights, sagt folgendes zum Energieverbrauch: „Wenn man das mal in Relation mit einem Konzert setzt, wo viel mit Ton gearbeitet wird, wo deutlich mehr Strom verbraucht wird, oder bei Besuch eines Stadions, wo an einem Abend so viel Strom verbraucht wird, wie wir in einer Woche oder sogar noch länger. Wir arbeiten mit LED-Technik, das ist ja sparend.“

Die Herbstlichter sind täglich von 16 bis 22 Uhr geöffnet, an Wochenenden und an Halloween sogar bis 23 Uhr. Wichtig zu beachten: Die Kasse schließt jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsende. Der Eintritt kostet 10 Euro für Erwachsene und 6 Euro für Kinder und Jugendliche.

Bürgermeister Axel Fuchs beschreibt die Veranstaltung treffend als: „Ein Feuerwerk der Lichtkunst.“ Ob als Familie, Paar oder allein – ein Besuch der Herbstlichter im Brückenkopf-Park lohnt sich auf jeden Fall. Es gibt viele kleine Dinge zu entdecken: fantasievolle Lichtinstallationen, Videos, Stationen für Kinder und Orte, an denen Bewegung ins Spiel kommt.

Fotos Volker Goebels

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