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Überraschung

Der Rettungsdienst überraschte das Krankenhaus Jülich mit einer Übung. Ergebnis: Die Zusammenarbeit habe vorbildlich geklappt.

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Strahlende Gesichter angesichts der gelungenen Übung. Foto: C. Lammertz
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Explosion auf dem Fliegerhorst in Nörvenich. 15 Menschen sind verletzt, einige schwer. Die Kliniken des Kreises werden alarmiert. Auch das Krankenhaus Jülich. Etwas mehr als eine halbe Stunde dauert es, dann biegt der erste Rettungswagen mit Blaulicht in die Liegendanfahrt ein. Gebracht wird ein Patient mit Verdacht auf Verletzungen der Lunge, mit hohem Blutverlust und einem offenen Unterschenkelbruch.

Die Kommunikation ist klar, ruhig, professionell. Die Zusammenarbeit zwischen Rettungskräften und Krankenhausteam läuft vorbildlich – alles geht Hand in Hand. Es dauert einen Augenblick, bis sich in den Gesichtern der Ärzte und Pflegekräfte des Krankenhauses bei aller Konzentration ein leichtes Lächeln erkennen lässt. Auch wenn der „Patient“ noch so gut präpariert ist, die Wunde noch so echt aussieht, wird doch schnell klar: Das Ganze ist eine Übung.

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Initiiert vom Rettungsdienst des Kreises Düren, in Absprache mit der Klinikleitung, aber eben ohne jede Information an das Notaufnahmeteam des Krankenhauses. „Wir wollen sehen, wie die Abläufe funktionieren, ob das Zusammenspiel passt, ob mit einer Sprache gesprochen wird“, erklärt Robert Engels, Leiter Einsatzdienste im Rettungsdienst des Kreises. Und er ist sehr zufrieden: „Die Übergabe des Patienten ist so gelaufen, wie wir es uns wünschen. Auffallend waren die Ruhe und die hohe Konzentration aller Beteiligten.“

Auch für das Krankenhaus sind solche Übungen eine willkommene Gelegenheit, die eigenen Abläufe zu checken. Geschäftsführer Stefan Kück: „Es ist gut zu sehen, dass eine solche Alarmierung strukturierte Prozesse in Gang setzt, die funktionieren. Jeder weiß, was zu tun ist. Und die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit, in erster Linie zwischen Notaufnahme und Intensivstation, passt.“


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