Der Caritasverband für die Region Düren-Jülich e.V. wurde nach DIN EN ISO 50001 zertifiziert. Die Norm stellt Anforderungen an ein systematisches Energiemanagement und soll helfen, den Energieverbrauch und damit verbundene Emissionen langfristig zu senken. Dazu hatte der Wohlfahrtsverband ein sogenanntes Energieteam geschaffen, um dies in der Organisation voranzutreiben, Verbesserungspotentiale zu entdecken und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Bereits umgesetzt wurden drei Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von über 200 kWp. Perspektivisch soll die Leistung auf 600 kWp steigen. Die Fahrzeugflotte umfasst rund 200 Fahrzeuge, die mithilfe digitaler Tourenplanung effizient eingesetzt werden. Zudem stehen 12 Ladestationen für E-Fahrzeuge zur Verfügung.
Die Caritas betreibt 45 Einrichtungen mit einem durchschnittlichen Verbrauch von etwa 7,5 Millionen Kilowattstunden pro Jahr. Ziel ist es, Verbrauchsdaten transparenter zu machen und Einsparmöglichkeiten zu identifizieren.
„Die Zertifizierung ist ein wichtiger Schritt für uns. Wir wollen mit Augenmaß und mit gut geplanten Maßnahmen konstant nachhaltiger werden,“ sagt Caritasvorstand Marcus Mauel.
Dirk Hucko, ebenfalls Vorstand, ergänzt: „Energieeffizienz ist auch für soziale Einrichtungen ein wichtiges Thema. Wir freuen uns, dass wir hiermit eine Grundlage geschaffen haben, an der wir weiterarbeiten können.“
Der Verband sieht die Zertifizierung als Ausgangspunkt für weitere Verbesserungen im Energie- und Umweltbereich.