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Angepasste Bedingungen

Die Stadtwerke Jülich aktualisieren ihre Technischen Anschlussbedingungen (TAB) für die Einrichtung und den Betrieb von Anlagen, die an das Niederspannungsnetz angeschlossen werden.

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Die Stadtwerke Jülich an der Vogelstange. Foto: tee
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Die verbindlichen Vorgaben des Versorgers regeln, wie elektrische Anlagen an das öffentliche Stromnetz angeschlossen und betrieben werden müssen. Zum 1. Juni werden die TAB angepasst.

„Die angepassten TAB stellen sicher, dass neue und veränderte elektrische Anlagen aktuellen technischen Vorgaben und Normen sowie gesetzlichen Regelungen entsprechen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auch auf den Anforderungen des § 14a Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG)“, erklärt Michael Niedbal, Teamleiter Mess- und Zählerwesen der Stadtwerke Jülich. „Mit der Aktualisierung unserer TAB und der konsequenten Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung des Energiesektors und zur Weiterentwicklung eines intelligenten Stromnetzes“, so Michael Niedbal weiter.

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Verbraucher bemerken durch die Anpassung der Technischen Anschlussbedingungen im Alltag in der Regel keine direkten Veränderungen, da die Vorgaben hauptsächlich von Elektroinstallateuren und Netzbetreibern beachtet werden. Sie müssen nur dann aktiv werden, wenn sie eine Änderung an einer Anlage – zum Beispiel einer Wärmepumpe, einer Wallbox, PV-Anlage oder PV-Speicher – installieren oder bestehende Anlagen erweitern möchten. „Dann ist eine Anmeldung beim Netzbetreiber notwendig“, erklärt Michael Niedbal. Das können Kunden und Installateure über das Netzportal der Stadtwerke Jülich unter portal.stadtwerke-juelich.de erledigen.

In bestimmten Fällen kann die Umstellung aber auch mit Kosten für Kunden einhergehen – etwa für einen Zählerschrank, den Netzanschluss oder spezielle technische Anpassungen, die die TAB vorschreiben. Diese Kosten hängen vom Umfang der Installation ab.

Die neuen Technischen Anschlussbedingungen gelten für Anlagen, die neu ans Niederspannungsnetz angeschlossen werden. Bei einer Erweiterung oder Veränderung einer Kundenanlage müssen sie ebenfalls umgesetzt werden. „Für den bereits bestehenden Teil der Kundenanlage ist keine Anpassung vorgeschrieben“, erklärt Michael Niedbal. „Wir empfehlen jedoch, Anlagen alle zehn Jahre zu überprüfen, um eine sichere und störungsfreie Stromversorgung dauerhaft zu gewährleisten“, ergänzt er.

Der vollständige Wortlaut der neuen Technischen Anschlussbedingungen liegt ab dem 15. Mai im Kundencenter der Stadtwerke aus. Nachzulesen und als PDF-Dokument herunterzuladen ist er außerdem auf der Website der Stadtwerke Jülich.


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