Die Stelen von Arno Schlader, der 2010 unerwartet starb, zeugen immer noch von seinem Schaffen: Auf dem Kreisverkehr in Koslar, vor seinem ehemaligen Atelier, dem de-Nickel-Schuppen, im Stadtgarten im Brückenkopf-Park, vor dem Stammhaus und bis vor kurzem auch auf dem Gelände zwischen Villa Kunterbunt und der Nordschule. Jetzt ist diese Stele in das Zentrum für Stadtgeschichte umgezogen.
„Wir wurden als Museum gefragt, ob wir die Stele übernehmen können – und das haben wir natürlich gerne getan“, sagte Marcell Perse, Leiter des Museums Zitadelle Jülich. Symbolisch steht sie für den internationalen Nachwuchs in Jülich: Hand in Hand sind Kinder zu sehen, Sonne und Sterne leuchten für sie und bekrönt wird die Stele von der Erdkugel. Einige Zeit war die Stele eingezäunt, weil sie – so die Auskunft – zum Klettern animierte. Wegen Unfallgefahr musste sie umziehen.
Jetzt ist die Stele im Foyer der alten Realschule, dem Zentrum für Stadtgeschichte
und Verwaltungssitz des Museums, angekommen. Jetzt geht es daran, die Stele wieder völlig instand zu setzen. Es sind Risse entstanden und das Oberteil ist abgekippt. Sobald diese Schäden behoben sind, ist vorgesehen, die Stele für alle sichtbar im Innenhof aufzustellen. Derzeit erarbeitet das Museum noch am „Steckbrief“ der Stele, damit die Besucherinnen und Besucher nicht nur das Schlader-Werk sehen, sondern auch seine Geschichte erfahren können.