Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat kürzlich seine Leistungsübersichten für das Jahr 2024 veröffentlicht. Mit einem Leistungsvolumen von insgesamt rund 8,30 Milliarden Euro für das gesamte Rheinland dokumentiert der Kommunalverband transparent, welche konkreten Angebote und Unterstützungsleistungen in den Aufgabenbereichen Kultur, Psychiatrie, Leben und Arbeit sowie Bildung und Erziehung für die Menschen im Rheinland erbracht wurden.
Der LVR ist größter Kosten- und Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen in Deutschland: Im Haushaltsjahr 2024 flossen Leistungen aus LVR-Haushaltsmitteln und übergeleiteten Bundes- und Landesmitteln in Höhe von rund 8,30 Milliarden Euro vom LVR in die rheinischen Städte, Kreise und die StädteRegion Aachen, die die 26 Mitgliedskörperschaften des LVR stellen. Im gleichen Zeitraum wurden von den Mitgliedskörperschaften über 3,58 Milliarden Euro als Landschaftsumlage an den LVR überwiesen.
Der LVR spielt überdies mit seinen Einrichtungen im Kreis Düren eine wichtige Rolle als Arbeitgeber und Standortfaktor: Insgesamt arbeiten in den beiden LVR-Förderschulen, der LVR-Klinik Düren, im LVR-Verbund für WohnenPlusLeben und im LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland 1.733 Mitarbeitende, die direkt beim LVR beschäftigt sind; hinzu kommen weitere in diesen Einrichtungen tätige Landesbedienstete. In den LVR-Förderschulen in Düren und Linnich werden 351 Kinder und Jugendliche unterrichtet. Weitere 101 Kinder werden in der Frühförderung und im Gemeinsamen Lernen betreut.
Über ein Portal können sich Interessierte die jeweiligen Leistungen in jeder Mitgliedskörperschaft des LVR mit übersichtlichen Diagrammen und Grafiken darstellen lassen. Karten der einzelnen Mitgliedskörperschaften zeigen, welche Standorte und Einrichtungen der LVR in den entsprechenden Kreisen, kreisfreien Städten oder der StädteRegion Aachen hat.
Trotz eines zunehmend angespannteren finanzwirtschaftlichen Umfelds und der Notwendigkeit, Haushaltsmittel zu priorisieren, konnte der LVR seine Kernaufgaben in gleichbleibend hoher Qualität erfüllen.
Die vom LVR im Kreis Düren finanzierten sozialen Leistungen kommen vor allem Menschen mit Behinderungen, Pflegebedürftigen, Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten sowie schwerbehinderten berufstätigen Menschen zugute. Sie werden vorwiegend finanziert aus den LVR-Haushaltsmitteln sowie aus Bundes- und Landesmitteln, die vom LVR bewirtschaftet werden. Seine Arbeit wird politisch gestaltet und kontrolliert von der Landschaftsversammlung Rheinland. In der Landschaftsversammlung vertreten Politikerinnen und Politiker aus den Stadträten, Kreistagen und dem StädteRegionstag ihre Kommunen.
Der LVR nimmt nicht nur im Kreis Düren, sondern im gesamten Rheinland eine wichtige Rolle als Arbeitgeber ein. Er erbringt für die rund 9,8 Millionen Menschen im Rheinland zahlreiche Dienstleistungen: Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem LVR-Verbund WohnenPlusLeben ist er rheinlandweit aktiv und präsent.