Schulleiterin Dr. Edith Körver begrüßte gemeinsam mit Bürgermeister Axel Fuchs als Vertreter des Schulträgers sowie dem Vorsitzenden des Fördervereins Claus Nürnberg circa 1200 Gäste.
Körver hieß die aktiven und ehemaligen Lehrkräfte sowie die ehemaligen Schülerinnen und Schüler, die dem Gymnasium Zitadelle auch noch etliche Jahre nach Absolvieren der Abiturprüfung die Treue halten, willkommen. Dabei verwies sie auf das Leitbild der Schule „Modernes Lernen in der historischen Festung“. „Das Bewusstsein, eine so besondere Schule zu besuchen, ist für alle Beteiligten identifikationsstiftend. Auch dies stärkt nicht zuletzt das Zusammengehörigkeitsgefühl“, so die Schulleiterin, die bereits als Schülerin die Schule als zweites Zuhause erfahren hat. Dass sie mit dieser positiven Sicht auf den Lernort nicht alleine war, konnte man an der Vielzahl der Gäste deutlich erkennen.
Der Geschäftsführerin des Fördervereins, Pia Pflugfelder, ebenfalls früher Schülerin und nun Lehrerin am Gymnasium, war es wichtig, den Rhythmus dieser Veranstaltung anzusprechen: „Obwohl das letzte Ehemaligentreffen coronabedingt erst drei Jahre zurückliegt und nicht schon gemäß dem Fünf-Jahres-Rhythmus im Jahr 2020 stattfand, wollten wir dieses Jahr zum fünfjährigen Turnus zurückkehren.“ Eine Neuauflage des Ehemaligentreffens findet also 2030 statt. „Anmeldungen können dafür zwar noch nicht entgegengenommen werden, Interessierte könnten sich das aber schon im digitalen Kalender vormerken“, so Pflugfelder.
Die „Zitadellenfamilie“ feierte ein tolles Sommerfest mit interessanten Begegnungen und lebhaften Gesprächen. Die ältesten Abiturienten hatten die Reifeprüfung bereits 1960 abgelegt und waren leider nicht zahlreich vertreten. Dafür nahmen sie es mit besonderem Humor und bezeichneten sich selbstironisch als Teilnehmer an einer „Veranstaltung für einsame Herzen“. Die jüngeren Jahrgänge gehörten wieder einmal zu den zahlenmäßig stärkeren Jahrgängen, obwohl ihre eigene Schulzeit noch frisch im Gedächtnis war.
Der Renaissance-Garten lud mit festlich gedeckten Tischen vor der architektonisch beeindruckenden Ostfassade ein und verlieh dem Anlass einen feierlichen Rahmen. Um das Auffinden alter Freunde zu erleichtern, waren die Tische nach Abiturjahrgängen ausgerichtet, auf denen sich Mappen mit den Angemeldeten befanden. Vorbereitete Namensschilder erleichterten das Wiedererkennen. Für viele Teilnehmende stand schnell fest, dass sie auch 2030 wiederkommen werden.