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Sieben Frauen, fünf Männer

Die Sitzverteilung im neuen Jülicher Integrationsrat steht fest.

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Ein Teil des neuen Integrationsrates. Foto: Stadt Jülich/R. Fits
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Zeitgleich mit der Kommunalwahl wurde auch der Integrationsrat der Stadt Jülich neu gewählt. 6977 Wahlberechtigte mit internationaler Familienbiografie waren zum vierten Mal aufgerufen, ihre kommunalpolitischen Vertreterinnen und Vertreter zu wählen.

Die Wahlbeteiligung lag in diesem Jahr bei 18,19 Prozent. Zum Vergleich: 2020 waren es 18,54 Prozent bei damals 5512 Wahlberechtigten. Seit 2014 (16,2 Prozent) und 2010 (8 Prozent) ist die Wahlbeteiligung in Jülich gestiegen. Damit ist in Jülich die Wahlbeteiligung auch in diesem erneut höher als im NRW-Landesdurchschnitt, teilt die Stadt mit. Landesweit machten in den Kommunen, die einen Integrationsrat haben, dieses Jahr durchschnittlich 15,5 Prozent der Migrantinnen und Migranten von ihrem Wahlrecht Gebrauch (Quelle: Landesintegrationsrat NRW).

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Im Integrationsrat waren 12 Sitze neu zu vergeben. Diese verteilen sich wie folgt:

Die Liste „Jülicher Vielfalt – 3 Kulturen, ein Ziel“ erhielt mit 299 die meisten Stimmen und erhält 3 Sitze. Die Liste „Russisch-Deutscher Verein Wurzeln e.V.“ erhielt 195 Stimmen und folglich 2 Sitze. Am drittstärksten gewählt wurde die Liste „Libanesischer Kulturverein Al Sadek“ mit 167 Stimmen, was ebenfalls 2 Sitze bedeutet. Auch die Liste „JüKrainer e.V.“ erhält 2 Sitze, sie kam auf 165 Stimmen. Jeweils einen Sitz erhalten die Liste „Brücken der Vielfalt“ (120 Stimmen), die Liste „Islamische Gemeinde Jülich“ (117 Stimmen) und der Einzelbewerber Ahmed El Kholy (118 Stimmen).

Zukünftig vertreten sieben Frauen und fünf Männer die Migrantinnen und Migranten im Jülicher Integrationsrat. Somit liegt der Anteil der gewählten weiblichen Mitglieder mit 58,33 Prozent in Jülich über dem NRW-Landesdurchschnitt von 43,1 Prozent. Die Stadt Jülich hatte teilgenommen an dem Projekt „Frauen in die Politik“ und stellt erfreut fest, dass auch Teilnehmerinnen dieses Projekts nun in den Integrationsrat gewählt wurden. Zum ersten Mal ist in Jülich mit zwei Studierenden die junge Generation mit zwei Sitzen im Gremium vertreten.

Der noch amtierende Integrationsrat mit seiner Vorsitzenden Doina Rück ist bis zum 31. Oktober im Amt. Der neu gewählte Integrationsrat der Stadt Jülich wird sich am 18. November nach dem neuen Stadtrat konstituieren.

Die Geschäftsführerin des Integrationsrates, Beatrix Lenzen, zeigt sich sehr zufrieden mit dem Wahlergebnis und freut sich auf die Zusammenarbeit mit den neu gewählten Mitgliedern in den nächsten fünf Jahren.

Informationen zum Wahlergebnis sind zu erhalten unter www.juelich.de/wahlen oder per Email an [email protected] bei der Geschäftsführung des Integrationsrates im Fachbereich für Sozialplanung, Demografie, Inklusion und Integration.

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Stadt Jülich
Hightech auf historischem Boden - Jülich ist eine Stadt mit großer Vergangenheit. Mit über 2000 Jahren gehört sie zu den Orten mit der längsten Siedlungstradition in Deutschland. In der historischen Festungsstadt und modernen Forschungsstadt, die sich auch mit den Schlagworten „Stadt im Grünen“, „Einkaufsstadt“, Renaissancestadt“, „Herzogstadt“ und „kinder- und familienfreundliche“ Stadt kennzeichnen lässt, leben heute ca. 33.000 Menschen.

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