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Katzenleid verringern

Im Oktober startet die Katzenkastrationskampagne des Tierschutzvereins für den Kreis Düren.

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Posterausschnitt: Tierschutzverein Düren
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„Geboren ohne Zukunft? – nur Kastration hilft!“ Unter diesem Motto wirbt der Tierschutzverein für den Kreis Düren für die kommende Katzenkastrationsaktion. Die Aktion läuft vom 6. Oktober bis 2. November und richtet sich an die Besitzer nicht kastrierter Kater und Katzen im Kreis Düren. Teilnehmende Tiere werden kostenlos gechippt und registriert, einkommensschwache Besitzer können zusätzliche Unterstützung erhalten.

Ziel der Aktion ist es, das Leid der Straßenkatzen zu verringern. Trotz Kastrationspflicht gebe es im Kreis Düren noch viele unkastrierte Freigängerkatzen, die sich unkontrolliert vermehrten, auch mit Straßenkatzen, so der Tierschutzverein für den Kreis Düren. Zahlreiche Kätzchen würden auf der Straße geboren. Diejenigen, die nicht gefunden würden und in das Tierheim kämen, erwarte statt einer gesunden Zukunft in einem liebevollen Zuhause häufig ein qualvoller Tod, beklagt der Vereinsvorsitzende Jürgen Plinz – laut dem Tierschützer sterben bis zu 75 Prozent der Straßenkätzchen in den ersten sechs Lebensmonaten.

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Der Verein ruft daher alle Besitzer unkastrierter Kater oder Katzen aus dem Kreis Düren zur Teilnahme an den kommenden Kastrationswochen auf. Im Rahmen der Kastration bekommen die Tiere einen kostenlosen Mikrochip unter die Haut injiziert und werden gratis im Haustierregister „Findefix“ eingetragen, berichtet Jürgen Plinz. „Eine schöne Ersparnis für die Tierbesitzer und der optimale Schutz für die Katzen, wenn sie zum Beispiel nach einem Ausflug in den Garten nicht zurückkehren“, denn: „anhand der auslesbaren Chipnummer kann man registrierte Fundtiere bei uns im Tierheim eindeutig ihrem Halter zuordnen“. Unabhängig davon, so Plinz, seien Katzenbesitzer im Kreis Düren laut Katzenschutzverordnung nicht nur zur Kastration, sondern auch zur Kennzeichnung und Registrierung ihrer Schützlinge verpflichtet, sofern die Tiere unbeaufsichtigt ins Freie dürfen. Neben den erwähnten Vergünstigungen bieten die Tierschutzstiftung im Kreis Düren und der SAMT e.V. in Jülich Katzenhaltern mit geringem Einkommen Unterstützung bei den Kastrationskosten an.

Der Tierschutzverein hofft auf eine große Beteiligung an der Aktion: „Das Leid der Straßenkatzen muss endlich stoppen. Helfen Sie dabei, lassen Sie Ihren „Freigänger“ kastrieren,“ so die Bitte von Jürgen Plinz. Weitere Infos zur Aktion und eine Liste der teilnehmenden Tierärzte gibt es online unter www.katzenkastration-dueren.de.

Die Kastrationsaktionen finden seit 10 Jahren zweimal jährlich statt. Initiatoren sind neben dem Tierschutzverein weitere lokale Tierschutzorganisationen und Tierärzte sowie der Kreis Düren. Bisher wurden laut Angaben des Tierschutzvereins knapp 3800 Tiere unfruchtbar gemacht.


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