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Gemeinsam für den Frieden

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. ist zu seiner Haus-, Straßen- und Friedhofssammlung unterwegs. Am 16. November wird an den Ehrenmalen den Getöteten der Weltkriege gedacht.

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Gedenken auf dem Ehrenfriedhof zum Volkstrauertag. Foto: Arne Schenk (Archiv 2024)
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Abgeordnete des Deutschen Bundestages haben erstmals ausdrücklich die Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. gewürdigt und ihre Unterstützung in einer Resolution bekräftigt – ein wichtiges Signal in einer Zeitenwende, in der Frieden keine Selbstverständlichkeit mehr ist.
Gerade jetzt, da Krieg wieder in Europa und der Welt Realität ist, wird deutlich, wie zerbrechlich Frieden bleibt. Die rund 830 deutschen Kriegsgräberstätten in 46 Ländern sind stille Mahnmale für den Frieden und zugleich Lernorte, die an das Leid vergangener Generationen erinnern und zum verantwortungsvollen Handeln für die Zukunft mahnen.

Der Volksbund leistet mit seiner Pflegearbeit, seiner Bildungsarbeit und internationalen Jugendbegegnungen einen unverzichtbaren Beitrag zur Versöhnung und Verständigung. Um diese Aufgaben fortzuführen, ruft der Volksbund dazu auf, sich an der traditionellen Haus- und Straßensammlung zu beteiligen – auf der Straße oder digital.

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Auch die Volksbund-Jugend appelliert an junge Menschen, aktiv zu werden, und ruft dazu auf, mit der Sammeldose für den Frieden einzutreten. Im letzten Jahr formulierte ihr Vorsitzender Dominic Lagoski: „Du machst einen Unterschied! Jede Stunde Deiner Zeit, jede Spende – ob groß oder klein – zählt.“

Mit d Beerteiligung an der Sammlung zeigen Unterstützende Flagge für Frieden, Verständigung und die Würde der Toten. Der Aufruf der Stadt Jülich lautet „Setzen auch Sie ein Zeichen gemeinsam für den Frieden. Bitte unterstützen Sie die wichtige Arbeit des Volksbundes mit Ihrer Spende!“

Auch in Jülich sind in den nächsten Wochen Helferinnen und Helfer unterwegs. Sie können sich mit einem für diesen Zweck ausgestellten Dokument ausweisen. Weitere Helferinnen und Helfer sind herzlich willkommen (Kontakt: ALenzen@juelich.de oder 02461 / 63-371.).

Eine Sammeldose steht an der Infotheke des Neuen Rathauses Jülich für Spenderinnen und Spender bereit. Alternativ gibt es die Möglichkeit einer Online-Spende auf www.volksbund.de, wo auch weitere Informationen zur Arbeit des Volksbundes zu finden sind.


Veranstaltungen zum Volkstrauertag

Am Vorabend des diesjährigen Volkstrauertages am Samstag, 15. November, um 16 Uhr veranstaltet der Ortsverband des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. auf der Kriegsgräberstätte in Jülich, Linnicher Straße, eine Trauerfeier für die Toten beider Weltkriege.

Kriegsgräberstätten sind Orte der Trauer und des Nachdenkens. Die Gräber klagen den Krieg an und mahnen künftige Generationen zum Frieden. Nichts ist wichtiger als Frieden. Wir dürfen deshalb die Kriegstoten nicht vergessen. Darum wird zum gemeinsamen Gedenken am Volkstrauertag und um Teilnahme an den Veranstaltungen aufgerufen.

Zu der Trauerfeier sind alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt, die Mitglieder der Verbände, Vereinigungen und Vereine herzlich eingeladen.

Weitere Trauerfeiern finden in den Stadtteilen wie folgt statt:

Bourheim: Sonntag, 16. November, nach der Messe um 9.30 Uhr mit Schweigemarsch und anschließender Kranzniederlegung am Ehrenmal

Güsten: Sonntag, 16. November, nach der 11-Uhr-Messe am Ehrenmal an der Kirche

Lich-Steinstraß: Sonntag, 16. November, um 10.15 Uhr nach der Messe an der Kirche St. Andreas und Matthias am Ehrenmal

Kirchberg: Sonntag, 16. November, nach dem Gottesdienst um 10.15 Uhr mit anschließendem Schweigemarsch auf dem Ehrenfriedhof

Mersch / Pattern: Sonntag, 16. November, nach dem Gottesdienst um 9.30 Uhr auf dem Friedhof

Stetternich: Sonntag, 16. November, hält der Ortsvorsteher um 11 Uhr die Ansprache in der Kirche mit anschließender Kranzniederlegung auf dem Ehrenfriedhof

Welldorf: Samstag, 15. November, um 18.15 Uhr auf dem Friedhof; bei schlechtem Wetter in der Kirche mit anschließender Kranzniederlegung an beiden Ehrenmalen

Zu den übrigen Ortsteilen lagen bis zum Redaktionsschluss keine Informationen zu den jeweiligen Gedenkfeiern vor. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die zuständigen Ortsvorstehenden.

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Stadt Jülich
Hightech auf historischem Boden - Jülich ist eine Stadt mit großer Vergangenheit. Mit über 2000 Jahren gehört sie zu den Orten mit der längsten Siedlungstradition in Deutschland. In der historischen Festungsstadt und modernen Forschungsstadt, die sich auch mit den Schlagworten „Stadt im Grünen“, „Einkaufsstadt“, Renaissancestadt“, „Herzogstadt“ und „kinder- und familienfreundliche“ Stadt kennzeichnen lässt, leben heute ca. 33.000 Menschen.

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