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Längste närrische Amtszeit beendet

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Schmucke Majestäten: Prinz Philipp und Prinzessin Anastasia werden flankiert von ihren Pagen Ben und Felix. Als Sprecher des Festausschuss Jülicher Kengerzoch stellte David Ningelgen, Präsident der Historischen Gesellschaft Lazarus Strohmanus, das Kinderprinzenpaar vor. Foto: Dorothée Schenk
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Reichlich Volk fand sich in der Bürgerhalle Broich ein, um den neuen närrischen Majestäten ihre Gefolgschaft zu versichern. Das dürfte ein Leichtes werden, denn das festlich gewandete Kinderprinzenpaar nebst Pagen war so gewinnend und sympathisch, dass es sich leicht von ihnen regieren lässt, wie es Klaus Schröder, Laudator der närrischen Quadriga, vorstellte. Er ist nicht nur Kopf der Stadtgarde Jülich, die das Prinzenpaar stellt, sondern auch Großvater der Pagen und damit auch majestätisch. Mit Prinz Philipp I. und Prinzessin Anastasia I. geht die längste Regierungszeit eines jecken Paares zu Ende. Vor vier Jahren hatten Prinz Kilian und Prinzessin Nina die Insignien nach der Corona-Vakanz übernommen, die sie nun an ihre närrischen Nachfolgenden übergaben. Welch stimmungsvolle Session – mit 37 Auftritten – die Jecken aus, in und um Jülich zu erwarten haben, zeigten die Majestäten mit ihrem ureigenen Lied auf „Pirate“ von Kasalla – übrigens der Lieblingskarnevalsband des Prinzen.

Selbstredend gab es flankierend zum Festakt reichlich Programm, wie es sich für einen Hofstaat gehört. Die „majestätenstellende“ Jubelgesellschaft Stadtgarde Jülich brachte nach dem Eintanzen der Bühne durch die Kinder- und Jugendgruppe der Jan von Werth aus Köln auf die Bühne, was Beine schwingen konnte. Ihre tänzerische Aufwartung machten außerdem die Tanzmüüs der KG Maiblömche sowie die Mini- und Little Diamonds der GKG Fidele Brüder Koslar. Natürlich fehlte es auch nicht an Gratulationen befreundeter Gesellschaften und – für die Stadt Jülich, der am Weiberfastnachtsdonnerstag der Schlüssel übergeben wird – durch den stellvertretenden Bürgermeister Karl-Philipp Gawel.

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Dorothée Schenk
HERZOGin mit Leib und Seele. Mein HERZ schlägt Muttkrat, Redakteurin gelernt bei der Westdeutschen Zeitung in Neuss, Krefeld, Mönchengladbach und Magistra Artium der Kunstgeschichte mit Abschluss in Würzburg. Versehen mit sauerländer Dickkopf und rheinischem Frohsinn.

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