Marcus Baumanns Verdienste annähernd vollständig aufzuzählen würde den Rahmen sprengen. Die FH Aachen hat ihrem ehemaligen Rektor und dem
langjährigen Vorsitzenden der Landesrektoren-Konferenz (LRK) unendlich viel zu verdanken, heißt es lobend in einer aktuellen Meldung der Hochschule.
Die nachfolgenden Stichworte – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – mögen einen ungefähren Eindruck seines Engagements vermitteln: Leiter des Umweltamtes der Stadt Aachen, langjähriger Rektor und mehrfach wiedergewählter Vorsitzender der LRK, Baumanns Überzeugungsarbeit auf dem Weg zum Promotionskolleg NRW, ebenso zur Deutschen Transfergesellschaft, der innovative Studiengang Smart Building Engineering und nicht zuletzt die Vision des Brainergyparks Jülich.
Unermüdlich warb Marcus Baumann für das Innovationspotenzial und das Umsetzungsvermögen der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften. Leidenschaft, Durchsetzungskraft, Empathie, die Macht der Rede aus Überzeugung und eine schier unerschöpfliche Energie charakterisieren diesen Hochschulmanager. Sein leider inzwischen bereits verstorbener Nachfolger Professor Bernd Pietschmann meinte seinerzeit: „Ich habe zuvor noch nie erlebt, wie sich jemand in dieser Weise für seine Ideale, die die Ideale einer Gesellschaft sein können (sollten) mit seinem Privatleben… zurückstellt. Das ist außergewöhnlich und bedarf einer besonderen Erwähnung – aus meiner Sicht einer besonderen Ehrung.“
Jetzt verlieh die Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Ina Brandes, Professor Marcus Baumann im Auftrag des Bundespräsidenten das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Die Ministerin erläuterte: „Als langjähriger Rektor und Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften hat er sich sehr für die Weiterentwicklung der HAWs, die internationale
Zusammenarbeit und nicht zuletzt seine Studierenden eingesetzt.“ Für Marcus Baumann war klar: „ich weiß natürlich, dass ohne die fantastische Unterstützung der Hochschule, der Dekan:innen, unzähliger Kolleginnen und Kollegen auf allen Ebenen der Hochschule diese Verleihung nicht möglich gewesen wäre.“ Dem ist nichts mehr hinzufügen, konstatiert die Fachhochschule.





















