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JülTube – Jülich underground: Horchgang
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Zu einer „Fahrt mit der JülTube“ durch die unterirdischen Gänge der Zitadelle laden das Museum Jülich und der Förderverein Festung Zitadelle Jülich am Sonntag, 4. August, ein. Rüdiger Urban, Vorsitzender des Fördervereins, geht mit seinen Gästen durch die selten besuchten Kasemattensysteme sowie die rund 150 Jahre nach dem Bau der Zitadelle angelegten Kommunikationsgänge, die auch als Horchgänge dienten.
Diese sollten es ermöglichen zu hören, ob Angreifer die Wälle und Bastionen unterminierten. Dann bestand nämlich die Gefahr, dass in diesen Minen Pulverladungen zur Explosion gebracht wurden, wodurch diese Festungsteile schwer beschädigt werden konnten. Zusammen mit dem gezielten Beschuss aus Kanonen entstand dann eine Bresche, über die die Festung hätte gestürmt werden können. Auch die Spuren der Belagerungsübung von 1860 durch die Preußische Armee sind in den Gängen noch zu erkennen.
Die Besichtigung ist wegen zahlreicher enger und niedriger Gänge leider nicht behindertengerecht. Auch für Kinder unter zwölf Jahren erscheint die Führung wenig geeignet. Festes Schuhwerk ist erforderlich und eine warme Jacke wie auch eine Taschenlampe wären hilfreich.
Treffpunkt für den eineinhalb- bis zweistündigen Rundgang ist an der Pasqualini-Brücke am stadtseitigen Eingang der Zitadelle um 11 Uhr. Die Führung ist kostenlos ebenso wie am ersten Sonntag im Monat der Eintritt ins Museum Zitadelle. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt.
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