Das Kino im Kulturbahnhof öffnet nach 96 Tagen Corona-bedingter Zwangspause wieder am Montag, 15. Juni. Zum Schutz der Besucher und Mitarbeiter wurde dank der Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt der Stadt Jülich ein umfangreiches Hygienekonzept entwickelt, das unter anderem verstärkte Reinigungsintervalle, Abstandsregelungen und vor allem eine Sitzplatzreduzierung beinhaltet. Aufgrund der Abstandsregelung gibt es aktuell 40 Sitzplätze (20 Doppelsitze) im Kino.

Auch müssen wie bei Restaurant Besuchen die Kontaktdaten von jedem Kinobesucher (Name, Anschrift, Telefonnummer) erfasst werden. Während der Vorstellung am Platz muss kein Mund-Nasen-Schutz getragen werden, dieser muss nur beim Bewegen im Gebäude getragen werden. Der Kulturbahnhof hat eine gute und ausreichende Lüftungsanlage, so dass ein nötiger Luftaustausch gewährleistet ist.

Eine Kartenreservierung vorab ist erforderlich. Dies ist möglich online über die Webseite vom Kulturbahnhof www.kuba-juelich.de, per Mail an [email protected] oder telefonisch unter 02461 / 346 643 montags von 12 bis 15 Uhr und mittwochs von 9 bis 12 Uhr.

Als erste Erwachsenen-Film wird „Little Women“ am Montag, 15. Juni, und am Dienstag, 16. Juni, jeweils um 20 Uhr gezeigt. Der Eintritt kostet 6 Euro, 5,50 Euro ermäßigt.

Vier junge Frauen im Amerika Mitte des 19. Jahrhunderts, die ihr Leben selbstbestimmt nach eigenen Vorstellungen gestalten wollen und dabei teils große gesellschaftliche Hindernisse überwinden. „Little Women“ folgt den unterschiedlichen Lebenswegen der March-Schwestern Jo, Meg, Amy und Beth zu einer Zeit, in der die Möglichkeiten für Frauen begrenzt waren. Erzählt aus der Perspektive von Jo March, dem Alter Ego von Autorin Louisa May Alcott, und sowohl basierend auf dem Roman wie auch auf den persönlichen Schriften Alcotts.

„Gut 150 Jahre, nachdem Louisa May Alcott ihren Roman ‚Little Women‘ veröffentlicht hat, gibt es eine neue Adaption, die mit Spannung erwartet wurde, weil Greta Gerwig, die Queen des Independent-Kinos, nicht nur die Regie führte, sondern auch das Skript verfasst hat. Sie nähert sich der Geschichte um vier junge Frauen sehr behutsam und mit einem unvergleichlichen Gefühl von Nostalgie. Denn Gerwig hat die Struktur des Romans aufgebrochen und arbeitet sehr stark mit Rückblenden, so dass die emotionalen Highlights immer wieder einander gegenübergestellt werden.” (programmkino.de)