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Preisverleihung der Jülicher Gesellschaft

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Die Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz e.V. lädt zur Veranstaltung zum Tag der Shoah ein. Diese findet am Donnerstag, 25. Januar, um 18 Uhr in der Schlosskapelle Jülich statt.

Dazu schreibt die Gesellschaft: „Aktueller denn je: Pogrome hat es auch „Nach Hitler“ immer wieder gegeben. Der erste im Juli 1946, gerade einmal gut ein Jahr nach Hitlers Tod und der deutschen Kapitulation, in Kielce in Polen. So beschäftigen wir uns mit dem wieder laut gewordenen Antijudaismus. Laut ist er geworden, verschwunden war er nie.

Am 7. Oktober 2023 hat es das größte Pogrom seit 1945 gegeben: Die Terrormiliz Hamas hat rund 1.300 Juden anlasslos bestialisch ermordet und über 200 Menschen – fast alles „Zivilisten“ – entführt. Und viele Menschen in aller Welt halten das für richtig. Irrational.

Umso mehr freut es uns, dass wir am 25. Januar Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (72) mit dem Preis 2024 der Jülicher Gesellschaft auszeichnen können. Sie wird ausgezeichnet für die vielen Zeichen ihres Mutes, für andere einzutreten. Sie ist die (ehrenamtliche) Antisemitismusbeauftragte des Landes NRW (seit 2018). Sie erfüllt ihre Aufgabe mit großem persönlichen Engagement und überzeugt daher. Etwa in Kooperation mit Margot Friedländer (102).

Sie ist als Bundesministerin der Justiz 1996 zurückgetreten, als sie den großen Lauschangriff der Kohl-Regierung nicht verhindern konnte. Ihr Laudator wird der frühere NRW-Ministerpräsident Armin Laschet sein, der als einer der wenigen Spitzenpolitiker die deutsch-französische Freundschaft, die Fortentwicklung Europas und die Solidarität mit Israel fordert und fördert.“

Zweiter Preisträger 2024 ist Friederike Görtz werden, die als Kind unter anderem in der Villa Buth untergebracht war und von engagierten Menschen gerettet wurde. Ihr Laudator ist Timo Ohrndorf, stellvertretender Vorsitzender der Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz e.V.

Mit einer Ehrenurkunde werden Lehrer und Schüler ausgezeichnet, die sich 2023 für die Ziele der Jülicher Gesellschaft, also für Zivilcourage, Solidarität und Toleranz, speziell auch mit den Verbrechen des deutschen Staates in der Nazizeit eingesetzt haben.

Details

Datum:
Do. 25. Januar
Zeit:
18:00
Veranstaltung-Tags:

Veranstalter

Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz e.V.
Telefon:
02461344286
E-Mail:
info@juelicher-gesellschaft.de
Website:
www.juelicher-gesellschaft.de

Weitere Angaben

© Foto
Stephan Johnen

Veranstaltungsort

Schlosskapelle der Zitadelle
Schloßstraße
Jülich, NRW 52428 Deutschland
+ Google Karte
Website:
https://www.juelich.de/schlosskapelle
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*Hinweis zum Urheberrecht des abgebildeten Bildmaterials der jeweiligen Veranstaltung:
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