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Inbegriff des guten Herrschers

Einen Tag in Trier auf den Spuren von Marc Aurel verspricht die Exkursion des Jülicher Geschichtsvereins.

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Blick in die Marc Aurel-Ausstellung im Rheinischen Landesmuseum Trier (GDKE, Rheinisches Landesmuseum Trier, Foto: Th. Zühmer)
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Der römische Kaiser und Philosoph Marc Aurel gilt als Inbegriff des guten Herrschers. Doch wie verlief das Leben des Mannes, dessen „Selbstbetrachtungen“ später zur Weltliteratur wurden? Wer war er, was prägte ihn und wie sieht das Idealbild einer guten Herrschaft aus? Nach den sensationellen Ausstellungserfolgen zu Konstantin dem Großen (2007), Nero (2016) und dem Untergang des Römischen Reiches (2022) lädt die UNESCO-Stadt Trier erneut zu einer fesselnden Landesausstellung ein: Die große Schau im Rheinischen Landesmuseum und im Stadtmuseum Simeonstift nimmt den römischen Kaiser Marc Aurel (121–180 n. Chr.) in den Blick.

Das Rheinische Landesmuseum Trier lädt zu einer Zeitreise in das Römische Reich des 2. Jahrhunderts ein und geht der Faszination um den Kaiser Marc Aurel auf den Grund. Die archäologische Ausstellung präsentiert mit wertvollen Spitzenexponaten einen chronologischen Gang durch das facettenreiche Leben und die Epoche des römischen Kaisers. Seine Lebenszeit ist gezeichnet von Gegensätzen: Während die langen Jahre als Thronfolger überwiegend friedlich waren, ist seine Regentschaft als Kaiser von erbitterten Kriegen geprägt. Vor allem aber seine Liebe zur Philosophie macht ihn zur Ausnahmeerscheinung der Antike und hebt ihn von anderen Herrschern seiner Zeit ab.

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Regierende, Staatstheoretiker, Philosophen und Kunstschaffende beziehen sich seit Jahrhunderten auf Marc Aurel und seine „Selbstbetrachtungen“. Ausgehend von dieser Rezeptionsgeschichte zeigt das Stadtmuseum Simeonstift anhand hochkarätiger Ausstellungsstücke, wie sich die künstlerischen Darstellungen von guter Regierung im Laufe der Geschichte gewandelt haben: Wann gilt eine Herrschaft als gut und gerecht? Welchen Widerhall finden diese Ideen in der Kunst? Die Gemälde, Skulpturen, Karikaturen und Medien aus acht Jahrhunderten beleuchten diese Frage als eine faszinierende Konstante der Menschheitsgeschichte mit großer Aktualität.

Der Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. bietet in Kooperation mit dem Alsdorfer Geschichtsverein e.V. am Samstag, den 22. November 2025, eine Tagesexkursion nach Trier mit dem Besuch beider Ausstellungsteile an. Der Reisepreis beträgt pro Person 40 Euro. Interessenten können sich ab sofor bei Gunda Greve unter der Telefonnummer 02461 / 345660 oder per Email an [email protected] anmelden.


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