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Corona-Virus bei Aldenhovenerin nachgewiesen

Eine 30-jährige Frau aus Aldenhoven ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Ihr geht es gut, sie befindet sich in häuslicher Quarantäne. "Auch die drei anderen Corona-Patienten sind soweit wohlauf", sagt Dr. Norbert Schnitzler, Leiter des Kreis-Gesundheitsamtes.

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Die Aldenhovenerin hat sich nach jetzigen Erkenntnissen in Gangelt (Kreis Heinsberg) angesteckt. Sie arbeitet in einer Dialysepraxis in Jülich. „Ihre Kontaktpersonen wurden und werden ermittelt, um eine weitere Ausbreitung des Virus einzudämmen“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn.

Nach sorgfältiger Abwägung aller vorliegenden Informationen hat sich das Gesundheitsamt des Kreises Düren dazu entschlossen, die Praxis nicht zu schließen. Die Aldenhovenerin war zuletzt am 29. Februar an ihrem Arbeitsplatz. Sie habe immer einen Mundschutz getragen, der vor allem andere vor einer Ansteckung schützt, betonte Dr. Norbert Schnitzler. Zudem habe sie sehr streng auf die Regeln der Handhygiene geachtet. „Auf Basis dieser Informationen ist das Risiko für die von ihr betreuten Patientinnen und Patienten eher gering“, sagt Dr. Schnitzler. Auch die Arbeitskollegen weisen derzeit keine Symptome einer Infektion auf.

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Da derzeit keine Möglichkeit besteht, die Dialysepatienten anderweitig zu versorgen, wird die Praxis zum Wohl der zu betreuenden Patienten, für die eine regelmäßige Dialyse überlebenswichtig ist, unter strengen Auflagen weiter betrieben. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterziehen sich regelmäßig einer Temperaturmessung vor Schichtbeginn, das Tragen eines Mundschutzes ist absolute Pflicht, zudem werden alle Kontaktpersonen der Aldenhovenerin als weitere Vorsichtsmaßnahme getestet. Die Beschäftigten müssen bei geringsten Infektionszeichen zuhause bleiben. „Es ist sehr wichtig, dass die medizinische Versorgung der Dialysepatienten sichergestellt ist, aber auch, dass sich das Virus möglichst nicht weiter verbreiten kann“, betonte Landrat Wolfgang Spelthahn.

Um alle Fragen von Bürgern zu beantworten, hat der Kreis Düren selbstverständlich weiter seine Hotline geschaltet, die von 8 bis 16.30 Uhr unter 02421/221053920 erreichbar ist. Auch heute haben wieder mehr als 100 Menschen angerufen. Darüber hinaus steht die NRW-Hotline 0211/8554774 für allgemeine Fragen zur Verfügung.


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