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Nordkreis-Kliniken nicht betroffen

Die Caritas Trägergesellschaft West (ctw) hatte in einem Interview über Pläne berichtet, angesichts aktueller Herausforderungen im Gesundheitswesen gemeinsam mit einer Unternehmensberatung strategische Handlungsoptionen für die erfolgreiche Weiterentwicklung der ctw als Gruppe zu prüfen. Dabei bleibt die Suche nach einem geeigneten strategischen Partner für die ctw nicht ausgeklammert. Dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen. Dafür ist eine personelle Veränderung sicher: Bernd Koch verlässt die ctw. Stephan Prinz ist nun alleiniger Geschäftsführer.

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Das Elisabeth-Krankenhaus gehört zur Caritasträgergesellschaft West (ctw). Foto: Dorothée Schenk
Das Elisabeth-Krankenhaus gehört zur Caritasträgergesellschaft West (ctw). Foto: Dorothée Schenk
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Erst im vergangenen Jahr waren die ctw-Häuser in Linnich und Jülich zur Katholischen Nord-Kreis Kliniken Linnich und Jülich GmbH zusammengeschlossen worden. Derzeit ist im Gespräch, ob es in Düren ähnliche Verbünde geben könne und vor allem, mit welchen Partnern sich der katholische Träger zusammentun möchte.

„Unseren Beschäftigten und Patienten gegenüber tragen wir eine sehr hohe Verantwortung. Immer komplexere Aufgaben und Umgebungsbedingungen erfordern ein Gesamtverständnis für die Patientenversorgung der Zukunft. Dafür wollen wir gerüstet sein“, so die ctw-Geschäftsführung zu ihren aktuellen Plänen. Der Trend zum Ausbau von Krankenhaus-Verbünden ist unumkehrbar. Ein Krankenhaus-Standort allein wird zum Auslaufmodell. Die vier Standorte im Kreis Düren stehen nicht zur Disposition. Die Sicherung der Arbeitsplätze und der Gesundheitsversorgung besitzt uneingeschränkt höchste Priorität.

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„Im Falle eines gesellschaftlichen Zusammenschlusses im Zuge der Weiterentwicklung ist es eine klare Vorgabe der ctw-Gesellschafter, einen Partner im katholischen Bereich zu finden. Dies liegt begründet in der konfessionellen Geschichte und Identität der ctw-Einrichtungen sowie in kirchen- und aufsichtsrechtlichen/arbeitsrechtlichen Aspekten“, heißt es in der Pressemitteilung.

Innerhalb des Prozess verlässt Bernd Koch als Geschäftsführer der Caritas Trägergesellschaft West (ctw), um sich einer neuen beruflichen Herausforderung im Erzbistum Paderborn zu stellen. Bernd Koch war 2006 vom Klinik- und Altenhilfe-Verbund „Stiftungsklinikum Mittelrhein gGmbH“ in Koblenz zur ctw gekommen. Gemeinsam mit Assessor jur. Gábor Szük war er Konzerngeschäftsführer und Geschäftsführer in den ctw-Beteiligungsgesellschaften. Anschließend, ab Mitte 2017, dann gemeinsam mit Stephan Prinz, der am sofort die alleinige Geschäftsführung der ctw übernimmt.

Abschiedcorps: v.l.: Burkard Schröders (Aachener Diözesancaritasdirektor und Vorsitzender des Aufsichtsrates der ctw), Dipl.-Kfm. Bernd Koch, Sigrid Lommel (Mitglied im Aufsichtsrat der ctw) und RA Stephan Prinz (ctw-Geschäftsführer). Foto: Kaya Erdem
Abschiedcorps: v.l.: Burkard Schröders (Aachener Diözesancaritasdirektor und Vorsitzender des Aufsichtsrates der ctw), Dipl.-Kfm. Bernd Koch, Sigrid Lommel (Mitglied im Aufsichtsrat der ctw) und RA Stephan Prinz (ctw-Geschäftsführer). Foto: Kaya Erdem

Rund 3000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehören im Verbund der Caritas Trägergesellschaft West zu dem größten Krankenhausträger im Stadt und Kreisgebiet von Düren und gewährleisten die wohnortnahe medizinische Gesundheitsversorgung für rund 110.000 Patientinnen und Patienten in der Region jährlich. Dies geschieht durch den Betrieb von Krankenhäusern an fünf Standorten mit zwei akademischen Krankenhäusern in Düren-Birkesdorf und Düren-Lendersdorf sowie drei Krankenhäusern in Linnich, Jülich und Prüm. Dazu gehören im Kreis Düren auch das Seniorenzentrum Düren-Birkesdorf, das Katholische Forum für Erwachsenen- und Familienbildung Düren-Eifel, das Dürener Rehabilitationszentrum, das stationäre Hospiz, zwei Medizinische Versorgungszentren und die ctw-Akademie. Außerhalb des Kreises Düren gehören das St. Joseph-Krankenhaus in Prüm und das Wohn- und Pflegeheim Maria Hilf Burg Setterich in Baesweiler zur ctw.


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