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Künstlerisch wachrütteln

Die Beziehungen des Menschen stehen im Mittelpunkt von Friedrich Föders künstlerischem Schaffen. Die Ausstellung im Hexenturm präsentiert eine Auswahl seiner Werke.

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Holzschnitt. Foto: Friedrich Föder/Kunstverein
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Unter dem Titel „Traum und Wirklichkeit“ präsentiert der 90-jährige Künstler Friedrich Förder eine Auswahl seiner Holzschnitte und Holzdrucke, die weit mehr sind als bloß dekorative Kunst: Es sind eindringliche Werke, die gesellschaftliche Missstände thematisieren und zum Nachdenken anregen. Vom 16. Mai bis zum 8. Juni lädt der Kunstverein Jülich lädt zu einer eindrucksvollen Ausstellung in den Hexenturm am Walramplatz ein.

Förder, gelernter Buchdrucker und langjähriger Grafikdesigner, widmet sich seit über 30 Jahren mit großer Leidenschaft der bildenden Kunst. Seine Werke, die bereits in zahlreichen Bundesländern gezeigt wurden, spiegeln eine tiefe Auseinandersetzung mit der Weltlage und der Rolle des Menschen wider. Im Fokus stehen dabei die Beziehungen des Menschen – zum Mitmenschen, zu Gott, zur Natur, zur Geschichte und zur aktuellen Politik.

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Ein besonderes Highlight der Ausstellung sind literarische Beiträge, die der Künstler mit seinen Werken verknüpft: Zur Vernissage am Freitag, dem 16. Mai um 18 Uhr, führt Peer Kling, Vorsitzender des Kunstvereins, ein Gespräch mit Friedrich Förder. Im Anschluss liest er eine Geschichte über König Midas, die die künstlerischen Aussagen vertiefen soll.
Am 1. Juni ab 15 Uhr folgt eine weitere Geschichte. Anschließend gibt der Künstler selbst eine Führung durch seine Werke und steht für Fragen und Gespräche zur Verfügung.

Die Ausstellung im Hexenturm in Jülich, Walramplatz, ist an den Wochenenden samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Besucherinnen und Besucher können zur Eröffnung ab 18 Uhr auch den Aufzug der benachbarten Stadtbücherei nutzen. Der Eintritt ist frei.

Der Kunstverein Jülich freut sich, mit Friedrich Förder einen Künstler präsentieren zu dürfen, der auch im hohen Alter mit wachem Blick und großem Engagement auf die Herausforderungen unserer Zeit reagiert – und der mit seinen Werken nicht nur die Augen, sondern auch Herzen und Verstand erreichen will.


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