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Rockcity revival

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The Capiluns rockten die KuBa-Kneipe. Foto: Arne Schenk
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Die Jülicher Rockcity wieder aufleben zu lassen, ist das erklärte Ziel der neuen Formation „The Capiluns“ laut ihrer Bandinfo. Dass das Trio um Paul Kulig, Ole Schlüter und Jonas Pauli absolut das Zeug hat, bewiesen sie jetzt auf ihrem Konzert in der Kneipe des Kulturbahnhofs.

Eingeladen hatten sie dazu als Gäste „Basementrock“ aus Düren. Die junge Formation um den Sänger und Gitarristen Andreas Utzerath, Sängerin Angela Braun, Gitarrist Dennis Miltz, Bassist Andi Poll und Drummer Franky Meybach bewies sich als außerordentlich gute Wahl. Mit viel Energie und Spielfreude gab sich das Quintett und spielte sich mit schnörkellosen Rockriffs und eingängigen Gesangsmelodien in die Herzen der Zuhörerschaft. Dabei war es völlig unerheblich, ob es englisch-sprachig wie bei „Scars on you“, deutsch à la „Vielleicht“ oder Cover („Save tonight“) zur Sache ging, Hauptsache, die Post ging ab.

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Ordentlich Dampf in den Kesseln / Mit ordentlich Dampf in den Kesseln rollte auch die Stoner-Rock-Maschine der Capiluns über die Bühne der Kuba-Kneipe. Aus den Randzonen der „Suburbian Rex“-Region in das Licht der Öffentlichkeit aufgetaucht, schüttelten sie überflüssigen Ballast ab und zeigten, wo der Hammer hing. Drei Jungs an Gitarre, Bass und Schlagzeug, mehr brauchte es nicht, um das Publikum zu rocken. Während Paul Kulig perfekt den introvertierten Gitarrist und Sänger ähnlich eines Kurt Cobains mimte, wurde Ole Schlüter die Rolle des Interimsunterhalter zugewiesen. Der nahm diese dankbar an, wobei es ihn gleich zweimal in das verzückte Publikum zog, um lästige Barrieren zu überwinden.

Beim zweiten Mal ließ sich auch Kollege Kulig mitreißen, während Jonas Pauli von der Unbeweglichkeit seines Instruments an immer gleicher Position gehalten wurde und sich dort weitestmöglicher Action hingab. So schleuderten sie Hymnen wie „Times will change“ und eine prächtige Version von „This charming Man“ ins Publikum und wurden echo-like daraufhin von diesem gebührend gefeiert. Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft und womöglich auch einer Rock-City-Renaissance.


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