„Würdest du mir eine Niere spenden?“ Eine scheinbar harmlose Frage. Doch was, wenn sie alles verändert? Denn was passiert, wenn die Liebe auf dem Prüfstand steht?
In Stefan Vögels pointierter Komödie „Die Niere“ gerät ein scheinbar idyllischer Abend unter Freunden völlig aus dem Gleichgewicht. Als eine schwerwiegende medizinische Nachricht den Raum erfüllt, steht plötzlich eine zentrale Frage im Raum: Wie weit geht man aus Liebe?
Mit scharfem Humor, emotionaler Tiefe und messerscharfen Dialogen beleuchtet das Stück die Grenzen von Partnerschaft, Selbstlosigkeit und Wahrhaftigkeit – und wirft dabei mehr Fragen auf als es Antworten gibt.
Der Autor des Stücks, Stefan Vögel ist ein renommierter Theaterautor, Schauspieler, Drehbuchautor und Kabarettist. Nach einem Studium der Wirtschaftsinformatik an der Universität Zürich wandte sich der Österreicher 1993 dem Theater zu. Seine ersten Erfolge feierte er mit dem Mundart-Kabarettstück „Grüß Gott in Voradelberg“.
Vögel zählt heute zu den meistgespielten Dramatikern im deutschsprachigen Raum; sein Stück „Die Niere“ war in der Spielzeit 2018/19 mit 239 Aufführungen das meistgespielte zeitgenössische Stück in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mit Stücken wie „Männerhort“, „Arthur & Claire“ oder eben „Die Niere“ hat er sich einen festen Platz im zeitgenössischen Theater erarbeitet – zwischen Humor, Tiefgang und überraschender Ehrlichkeit.
Die Inszenierung von Marianne Sery setzt auf Nähe, Tempo und Authentizität. Mit minimalistischer Bühne und feinen Regieentscheidungen rückt das Stück das Beziehungsgeflecht der Figuren ins Zentrum – direkt, komisch und zutiefst menschlich.
Theater FR 21|11 – SO 23|11
Kulturbahnhof | Bahnhofstraße | Beginn: 20 Uhr (Freitag und Samstag), 18 Uhr am Sonntag | Karten gibt es ausschließlich an der Abendkasse | Eintritt: 12 Euro | Reservierungen unter buehne80-kartenreservierung@web.de oder per Telefon 02461 55806
