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Kehraus mit Applaus

Der Segelclub Jülich e.V. (SCJ) hatte zur jährlichen Kehraus-Regatta mit Sommerfest auf dem Vereinsgelände in Woffelsbach eingeladen. Und wie auch in den vergangenen Jahren waren zahlreiche Regattabegeisterte der Einladung gefolgt.

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Von starkem Wind über Sonnenschein, Regen und leider totaler Flaute war bei der Kehraus-Regatta alles dabei. Foto: Michaela Meid/Meifoto2
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Insgesamt waren 62 Boote mit 133 Seglerinnen und Seglern am Start, die sich auf fünf Startgruppen verteilten.

Die Bootsbesatzungen hatten dabei mit nicht einfachen Windbedingungen zu kämpfen. Zunächst noch recht kräftige, dann aber bis zur Flaute stark abnehmende Winde, gepaart mit ständigen Drehern des Windes forderten die Seglerinnen und Segler. Dazu kamen der niedrige Wasserstand und die hierdurch entstandene drangvollen Enge auf dem See. Es konnten aber immerhin zwei schöne Wettfahrten gesegelt werden, bis schließlich Petrus der Windmaschine den Stecker zog und ein dritter Lauf abgebrochen werden musste. Hinzu kam ein kräftiger Regenschauer, der aber schnell von Sonnenschein abgelöst wurde.

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Am Ende des ersten Segeltags empfing der Segelclub Jülich die Seglerinnen und Segler sowie die weiteren Gäste dann zum Essen und zur anschließenden Party unter dem Motto „Kehraus mit Applaus“. Nach einem leckeren Essen, bei dem für jeden etwas dabei war, wurde kräftig gefeiert. Dazu war die Bootshalle in ein buntes Zirkuszelt verwandelt worden. Von Zirkusdirektoren über Zauberer und Clowns bis hin zu allerlei Tieren waren fantasievolle Kostüme zu bestaunen. Der ein oder andere wagte sich sogar mit kleinen künstlerischen Einlagen in die Manege und erntete getreu dem Partymotto viel Applaus!

Am Sonntag sollten dann die Wettfahrten fortgesetzt werden. Natürlich wurden vorher die einschlägigen Wind- und Wetter-Apps befragt, die Starkwindwarnungen meldeten. Diese führten je nach Seglertyp zu Begeisterung und Vorfreude oder auch zu Sorgenfalten. Aber es kam ganz anders. Konnte der erste Lauf noch gesegelt werden, musste der zweite Lauf mangels Wind abgebrochen werden. Soviel zur Zuverlässigkeit von Wetter-Apps.
Die drei durchgeführten Wettfahrten reichten dennoch für eine ausgewogene und gute Bewertung. Und trotz der hohen Teilnehmerzahl kam es zu keinerlei Schäden, da alle äußerst rücksichtsvoll und aufmerksam segelten.

Bei der anschließenden Siegerehrung gab es dann nochmals viel Applaus, nämlich vor allem für das Regatta-Team um die Wettfahrtleiterin Andrea Buschmann und Sportwartin Lisa Hübner, die die Veranstaltung hervorragend vorbereitet und jederzeit im Griff hatten. Ebenso wie der erste Vorsitzende Hans-Jürgen Dännart bedankte sich Andrea Buschmann bei den zahlreichen Helferinnen und Helfern des Vereins, ohne die diese Großveranstaltung nicht zu stemmen gewesen wäre.
Bei dem gemeinsamen Kaffeetrinken und der abschließenden Siegerehrung am Sonntagnachmittag war die Stimmung bei allen Seglerinnen und Seglern von Nah und Fern bestens. Applaus gab es für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, natürlich besonders für die Bestplatzierten.

In der Klasse der H-Boote gewann erneut die Crew um Daniel Jonkmanns (Markus Ludwigs und Klaus Jumpertz) vom ABC. Den ersten Platz im großen Feld der Piraten ersegelten sich Tobias Call und Svenja Deichmann, ebenfalls vom ABC. „Alte Bekannte“ auf dem Siegertreppchen fanden sich auch in der Klasse der Vauriens: Hier siegte wiederum das Duo Martin Lakshmanan und Ann Christin Sturm vom SCV.
In der Yardstick-Wertung der schnelleren Boote konnten Jörg und Silke Stransky vom YCR wiederum den Sieg einfahren, diesmal auf einer Dyas. Den ersten Platz in der Wertung der Bootsklasse mit „Yardstick >110“ ersegelte auch in diesem Jahr erneut Arnd Ullrich vom SCE auf einem ILCA7.

Als gegen 16 Uhr am Sonntag die Regatta nach der Siegerehrung ihr Ende fand, freuten sich viele schon auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr. Man war sich einig: Das war „Kehraus mit Applaus“! Alle weiteren Infos über den Segelclub Jülich und den link zu den kompletten Ergebnislisten der Regatta unter www.sc-juelich.de.


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