Im Zuge der Umgestaltung der zentralen Stadtachse Kölnstraße – Marktplatz – Kleine Rurstraße wird der „Gestaltungskanon Innenstadt“, wie es in der Sitzungsvorlage heißt, fortgeführt. Das beinhaltet unter anderem den Straßen-Bodenbelag aber auch angepasst das Stadtmobiliar wie Bänke, Abfallbehälter, Fahrradbügel und Leuchten für den Bauabschnitt „Kleine Rurstraße“ übernommen werden.
Die Verwaltung weist auf die Besonderheit der Kleinen Rurstraße hin: Auch in der Überplanung der Stadt im 16. Jahrhundert wäre hier auf den mittelalterlichen Stadtgrundriss eingegangen worden. Ein Merkmal der Straße sei auch – aus der Ausrichtung ergebenden starken Sonneneinstrahlung – die vielen eingefassten Baumbeete. Sie böten gleichzeitig Orientierung für die Verkehrsteilnehmer, den fahrenden wie ruhenden Verkehr.
Eine Veränderungen wird es geben: Das so genannte „Grüne Haus“ soll abgerissen und Straßenverlauf geändert werden.
Während der ersten Stadtsanierung unter Bürgermeister Heinz Schmidt war das so genannte „Grüne Haus“ errichtet worden. Die IG Kleine Rurstraße hatte es über die Jahre für vielerlei Aktion genutzt. Seit aber auch die Krippe nicht mehr aufgebaut werden kann, ist das Areal verwaist und inzwischen nach Auskunft der Anwohnerschaft zu einer „Schmuddelecke“ verkommen: Von illegaler Müllentsorgung bis zur Nutzung als öffentliches Urinal reichen die Klagen.
Aus dem Grund haben sich die Stadtplaner laut Vorlage entschieden, das Gebäude niederzulegen und stattdessen eine entsiegelte „Grüne Oase“ mit Trinkbrunnen und Spielangebot zu schaffen. Zusätzlich soll der grüne Charakter durch weitere 15 weitere Bäume verstärkt werden.





















