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In Jülich wird das Wasser knapp

Stadtwerke Jülich rufen zum ressourcenschonenden Einsatz von Wasser auf.

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Foto: pixabay
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Aufgrund der derzeitigen Hitzeperiode gepaart mit vergleichsweise wenig Niederschlag sinken die Grundwasserstände in Jülich. Gleichzeitig hat sich der Wasserverbrauch in den letzten Wochen verdoppelt. Das teilen die Stadtwerke Jülich mit. Die Folge: Die Vorräte schwinden. „Wir appellieren daher an die Bürger, gemeinsam mit uns Verantwortung zu übernehmen und den privaten Verbrauch sachgerecht anzupassen“, bittet der Technische Leiter der Stadtwerke Jülich, Dr. Uwe Macharey.

Kein Rasensprengen und Pool befüllen
Konkret bedeutet es, dass zum Beispiel auf das Wässern von Rasenflächen und Tennisplätzen ebenso wie das Befüllen von Pools verzichtet werden sollte. Auch im Haushalt sollte sehr bewusst mit der Ressource Wasser umgegangen werden.

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„Diese Maßnahmen sind notwendig, damit wir jederzeit ausreichend Trinkwasser zur Verfügung haben“, erläutert Uwe Macharey seinen Appell. Denn die Wasserverbräuche befinden sich auf einem außergewöhnlich hohen Niveau. „Gerade in den Nachtstunden, in denen sich die Wasserspeicher normalerweise nachfüllen, hat sich der Verbrauch nahezu verdoppelt“, macht der Technische Leiter die Notwendigkeit des Wassersparens deutlich.

Drei eigene Tiefbrunnen
„Wir haben drei eigene Tiefbrunnen, die Wasser aus einer Tiefe von 130 Metern befördern“, erklärt Uwe Macharey, Technischer Leiter der Jülicher Stadtwerke. Zwar hat der Versorger zwei große Reservoirs, in denen er bis zu 5.000 Kubikmeter Wasser speichern kann. „Die dortigen Vorräte werden aber zunehmend kleiner“, so Uwe Macharey weiter. Umso wichtiger ist der Bau des neuen Wasserwerks, der deutlich höhere Aufbereitungskapazitäten und Abgabemengen ermöglicht.

„Wir hoffen, dass wir auf diese Weise die Situation gemeinsam meistern und Verbote für bestimmte Nutzungen von Trinkwasser umgehen können“, erklärt der Technische Leiter weiter.

Wie lang die Wasserknappheit in Jülich andauern wird, ist zurzeit nur schwer vorherzusagen. „Das ist abhängig vom Wetter und den Niederschlägen in den kommenden Tagen und Wochen“, sagt Dr. Uwe Macharey.

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