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Lokführer gesucht

Das Programmbüro Fokus Bahn NRW  wirbt für einen Quereinstieg in die Bahnbranche. Die Eisenbahnverkehrsunternehmen in Nordrhein-Westfalen starten mit Unterstützung des Landes und der drei Aufgabenträger eine neue Kampagne: Selbst wer aus einem gänzlich anderen Berufsfeld kommt, kann sich innerhalb von neun bis zwölf Monaten zum Lokführer oder zur Lokführerin umschulen lassen.

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Foto: pixabay
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Im NRW-Nahverkehr werden in den nächsten fünf Jahren 1 700 Stellen für Triebfahrzeugführer, so die offizielle Berufsbezeichnung der Lokführer, zu besetzen sein. „Die Bahnen in NRW bieten auch Menschen, die beispielsweise wegen der Corona-Pandemie ihren Arbeitsplatz in der Gastronomie oder Tourismusbranche verloren haben, eine sichere und gut bezahlte Alternative in der Krise und darüber hinaus eine berufliche Perspektive bis zum Rentenalter“, stellt NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst die Vorteile der Bahnen in NRW als Arbeitgeber heraus.

„Die Bewerber, die sich für eine Umschulung zum Triebfahrzeugführer entscheiden, müssen sich nicht mehr mit Aushilfsjobs über Wasser halten. Sie üben nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss einen verantwortungsvollen Beruf mit einem guten Einstiegsgehalt von rund 3.000 Euro brutto aus.“ Joachim Künzel, Programmleiter Fokus Bahn NRW und Geschäftsführer des Zweckverbands Nahverkehr Westfalen Lippe, wirbt für den beruflichen Umstieg nahezu ohne Risiko: „Die Kosten für die Aus- und Weiterbildung und eine entsprechende Vergütung übernimmt in vielen Fällen das jeweilige Bahnunternehmen. Häufig ist auch eine Förderung über Bildungsgutscheine möglich.“

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Interessenten finden online auf www.bahnen.nrw/jobkarte auf einer digitalen Karte schnell und komfortabel die passenden Stellen. Mit wenigen Klicks kann der Bewerber auf der Website eine digitale Visitenkarte beim gewünschten Eisenbahnverkehrsunternehmen hinterlassen. „Knapp 400 Interessenten haben uns nach Onlinestellung der Jobkarte bereits erreicht. Jetzt starten wir die Bewerbung und hoffen, dass es noch erheblich mehr werden, denn der Bedarf ist ja da“, zeigt sich Joachim Künzel begeistert von der ersten Resonanz.

Die Bahnen in NRW möchten Frauen und Männer gleichermaßen zum Zuge kommen lassen und insbesondere die Berufsgruppen ansprechen, die durch die Corona-Pandemie betroffen sind. Joachim Künzel ergänzt: „Wir lassen niemanden außen vor. So gibt es zum Beispiel für Personen mit Sprachdefiziten spezielle Kurse und Trainings, um besser in die Lokführerausbildung starten zu können. Eine Sprachunterstützung für Migranten wird ebenso angeboten wie digitale Fernlehrgänge für die theoretische Ausbildung, wenn man zum Beispiel als Mutter teilweise noch an zu Hause gebunden ist.“


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