Inklusion beginnt im täglichen Miteinander
Menschen mit Behinderung besser zu unterstützen und ihnen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen, beginnt nicht auf dem Papier, sondern im täglichen Miteinander. Das gilt auch für jede Entscheidung im Stadtrat. In Jülich wurden bzw. werden aktuell bereits viele Maßnahmen umgesetzt. Sichtbar bei der Neugestaltung des Marktplatzes, beim barrierefreien Ausbau von Bushaltestellen, sichtbar über taktile Leitsysteme, barrierefreie Ampeln und öffentliche Einrichtungen mit rollstuhlgerechtem Zugang. Unsere Stadt will niemanden ausschließen. Aber es braucht mehr.
Inklusion bedeutet mehr als bauliche Barrierefreiheit.
Das heißt auch, Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen – in Schule, Beruf und Freizeit. Deshalb setzen wir uns für den weiteren Ausbau inklusiver Bildung, für Begegnungsangebote und für stärkere Unterstützung von Angehörigen und Ehrenamtlichen ein.
Weiterentwicklung bestehender Angebote
Ein konkretes Beispiel: Ausbau und Förderung von Inklusionshelfer/innen an Jülicher Schulen. Zu all dem gehört auch die aktive Unterstützung von Vereinen, Initiativen, Gruppen und Einrichtungen genauso wie die Unterstützung der bestehenden Förderschulen. Wir wollen das gemeinsam mit dem Arbeitskreis für ein inklusives Jülich, dem seit vielen Jahren bestehenden Netzwerk, tun.
Zugleich sehen wir Integration breiter
Sie betrifft alle, die gesellschaftlich benachteiligt oder ausgeschlossen werden, unabhängig von Herkunft, Alter, Sprache oder Einschränkungen. Für uns bedeutet Integration gelebte Vielfalt, gegenseitiger Respekt und gleiche Chancen für alle. Eine offene Gesellschaft lebt von Zusammenhalt, Zuhören und Mitmachen – und davon, dass jeder Mensch die Möglichkeit hat, sich einzubringen. Inklusion und Integration sind keine abstrakten Begriffe. Sie sind Ausdruck unserer Haltung, unserer täglichen Arbeit für ein Jülich, das niemanden zurücklässt.