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Ball im Aus? (2)

Englische Wochen In der Bundesliga, doch wie sieht es bei den Amateuren aus? So einfach die Frage, so schwierig die Antwort. Eine deutschlandweite Regelung gibt es für den Amateurbereich nicht, jeder Verband muss seine eigene Lösung für die Corona-bedingten Probleme finden. Die schrittweisen Lockerungen der letzten Woche haben dazu geführt, dass ein Training – unter strengen Auflagen natürlich – wieder möglich ist. Teil 2 der "unendlichen Geschichte".

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Foto: pixabay
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Salingia aus Barmen, haben bereits in ihrer Stellungnahme vom 5. Mai gefordert, dass zumindest unter dem Dach des Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV) einheitliche Regelungen für oder wider einer Saisonfortführung gefunden werden sollten.

Wichtig ist dem Verein aber vor allem eines: ein sauberer Schnitt. Vorsitzender Ingo Offermanns erläutert, dass es für Saliniga Barmen, ebenso wie für viele andere Vereine, jetzt fast nicht mehr machbar wäre, die laufende Saison anständig zu Ende zu spielen. Der Grund sind zahlreiche, bereits verabredete Vereinswechsel auf Seiten von Trainern wie Spielern. Hinzu kommt, dass gerade im Jugendbereich viele Aktive einfach weg sind, weil sie nach dem Schulabschluss für eine Ausbildung oder ein Studium den Ort verlassen haben. Ein weiteres Argument für einen Saisonabbruch ist aus Sicht von Offermanns, dass dann zudem eine neue Saison nicht noch weiter nach hinten verschoben werden müsste. „Bei uns rechnet keiner mehr mit einer Fortsetzung“, meint Offermanns abschließend.

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Auch in Koslar erwartet man ein, im zweiten Anlauf eindeutiges Votum für einen Abbruch der laufenden Spielzeit. „Wir gehen von einem Abbruch aus“, sagt Viktoria-Vorsitzender Rolf Steinbusch. Verständlich und nachvollziehbar sei dieser Schritt aus seiner Sicht, auch wenn sich die Viktoria eigentlich eine Fortsetzung der aktuellen Meisterschaft gewünscht hätte. Dieser Wunsch hatte allerdings rein sportliche Gründe, schmunzelt Steinbusch: „Unsere erste Mannschaft steht im Moment so gut da, das hätten wir gerne sportlich zu Ende gebracht.“ Aber, und ein wenig schwingt die Enttäuschung über den aktuellen Lauf der Dinge schon mit, das ließe sich schließlich nicht ändern, immerhin bliebe man ja Erster. Doch Steinbusch sieht bereits positive Tendenzen und freut sich darüber, dass das Training wieder läuft und seit ein paar Tagen immerhin Freundschaftsspiele wieder erlaubt seien. Fehlt nur noch die finale Entscheidung des FVM und ein Starttermin für die kommende Saison.

Lesen Sie Ball im Aus? (1)


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