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Geschichte lebt im Brückenkopf-Park

Preußen und Ägypter, Kelten und GIs treffen am 28. und 29. Mai im Brückenkopf-Park ein und machen Geschichte lebendig: das Epochenfest lässt mit über 50 Gruppen Interessierte einen hautnahen Blick auf die Vergangenheit werfen. Zwischen Informations- und Marktständen gibt es auch Theater, Schaukämpfe und Mitmach-Aktionen.

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Foto: Veranstalter
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Rund um das Lindenrondell wird nach zweijähriger Coronapause das „Epochenfest“ zu Pfingsten zum Spaziergang von Epoche zu Epoche einladen. Das „Living Historyfestival“, wie es der Veranstalter nennt soll Geschichte vom 1. bis ins 21. Jahrhundert hautnah erlebbar machen.

Preussisches Leben zur Wilhelminischen Zeit, Landsknechte aus der Renaissance, Schottische Highlander, die Britische Army und Amerikanische GIs aus den 1940er Jahren sind einige der Highlights beim bunten Treiben am Lindenrondell. An beiden Tagen wird eine historische Modenschau geboten, bei der verschiedene Gewandungen und Rüstungen gezeigt und erklärt werden. Alle Lager zeigen vielfältige Handwerksvorführungen. An einigen Stationen kann das Handwerk unter Anleitung auch selber ausprobiert werden. Die Darstellergruppen führen diverse Paraden und Märsche aus. Selbstverständlich werden auch Schwerter gekreuzt. Was wäre ein Historienfest ohne „kampfeswütige“ Kelten, Wikinger, Highlander & Ritter? Pulverdampf verbreitet die Südstaatenarmy ebenso wie die Freibeuter der Sieben Meere.

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Ein ganz besonderes Highlight und erstmalig dabei sind Bühnenauftritte der Theatergruppe Ebers Erben und Art of KaRa. Der Name Art of KaRa steht für die Inszenierung des pharaonischen Ägyptens. Die Künstlergruppe verfolgt die Idee, sich möglichst authentisch und doch unterhaltsam mit dem vergangenen Ägypten und seiner Faszination auseinanderzusetzen. Art of KaRa steht für altägyptisches Ambiente, ägyptische Spielszenen, pharaonischen Tanz und Gesang, Lesungen und Papyrusmalerei. So gestaltet die Gruppe stimmungsvolle und individuelle Erlebnisse. Ägypten mit allen Sinnen erleben ist das Programm. Dieses Jahr führen sie mit „Herodot und die Priesterinnen“ ein etwa dreißigminütiges Stück über die Reise des Geschichtsschreibers Herodot nach Ägypten auf.

Erstmalig dabei ist auch das Königlich Bayrische Artillerieregiment 1806-1815. Die Gruppe reist aus Bayern mit ihrem Mörser an. Die Uniformen und Ausrüstungsgegenstände sowie die Geschütze sind original getreue Nachbauten aus der napoleonischen Zeit. Die historische Tänze der erstmalig vertretenen Aachener Gruppe Saltatio werden ebenfalls das Bühnenprogramm bereichern.

Für die Akademie der Geschichte werden Teilnahmekarten an den Parkkassen angeboten. Diesmal wird die Geschichtsrallye noch etwas umfangreicher sein als bisher. Vorgegebene Aufgaben sind in diversen Darstellungslagern zu bewältigen. So lassen sich Rüstung anprobieren, unter Anleitung Schwerter führen, Pfeil und Bogen nutzen und sich selber in einem Handwerk versuchen.
Abgerundet wird das Historyspektakel durch Marktstände und spezielle gastronomische Angebote, bei denen auch nach historischen Rezepten gebacken wird.


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