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Zoogeflüster, die erste

Otter Bommel braucht wohl etwas mehr Mumm, Pünktchen hat zur Zeit Ausgangssperre, das neue Schwanenpaar gewöhnt sich gerade ein und die Herrscherin der Erdmännchen hat immer noch alles im Griff. Im Brückenkopf-Park Jülich gibt es einiges Neues zu entdecken.

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Fotos: Volker Goebels
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Seit geraumer Zeit sind die beiden Otter, Ludmilla und Bommel, Lieblinge im Zoo des Brückenkopf-Parks. Mit seinem Alter von einem Jahr, hat man versucht die beiden Wassermarder zusammen zu führen, damit sie sich aneinander gewöhnen können. Leider ist das Ganze etwas schief gelaufen. Die liebe Ludmilla ist immerhin vier Jahre älter als ihr Artgenosse und hat sich seine Annährungen nicht gefallen lassen und ihn leicht verletzt. Abwarten heißt es nun, bis Bommel ein wenig älter und reifer wird. Eine gewisse Aggressivität fehlt dem jungen Otter wohl, um mit Ludmilla mithalten zu können.

Bei den Wölfen gab es im letzten Jahr großen Nachwuchs. Vier Junge sind zurzeit im Park. Drei sollten davon eigentlich vermittelt werden. Wegen Corona ist dies jedoch ins Stocken geraten. Leider können nicht alle jungen Tiere im Brückenkopf-Park bleiben, da ein festes Rudel meistens nur aus fünf Wölfen besteht. Dem Rudel sollen möglichst natürliche Abläufe geboten werden und für mehr Bewohner des Geheges ist leider nicht genug Platz.

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Wegen der Corona-Hygieneregelungen muss die bekannte Ziege Pünktchen leider auf den Freigang verzichten. Auch wenn die Ziege ihr Glück des Öfteren versucht und die erste Tür des Geheges von innen öffnet, versperrt ihr die zweite den Weg in den Park. Pünktchen ist nämlich dafür bekannt, sich flink den Weg in den Park zu verschaffen, ein Ründchen zu drehen und dann wieder in das Ziegengehege zurückzukehren. Dafür hat jedoch der Futtertütenverkauf wieder gestartet und die Ziegen freuen sich mehr denn je über volle Hände.

Auch der Reptilienwagen des Parks hat nun endlich wieder geöffnet. Bis zu zwei Personen dürfen nun wieder gleichzeitig die Reptilien betrachten.

Ganz neu im Park ist ein Pärchen Höckerschwäne – weiße Schwäne wie aus dem Bilderbuch. Die beiden müssen sich jedoch erst einmal eingewöhnen. Das neue Gewässer und die Besucher sind ihnen noch nicht so ganz geheuer. Nähert man sich ihnen heben sie „bedrohlich“ die Flügel und gehen damit in eine Angriffsposition. Beide sind jedoch flugunfähig und harmlos.

Die Erdmännchen des Brückenkopf-Parks sind weiterhin eine harmonische und stabile Truppe. Die „Chefin“ der Erdmännchen ist mittlerweile schon 13 Jahre alt und hat die Gruppe und ihre Strukturen im Griff. Im Moment ist also erst einmal keine Vermehrung in Aussicht.

Auch beim Damwild gibt es Junge zu sichten. Dass sich bei den Wildschweinen Nachwuchstechnisch zurzeit nichts tut ist eher erfreulich. Davon findet man nämlich reichlich im Park.

Mehr Informationen findet man auf der Website des Brückenkopf-Parks. Die Hygieneregelungen sind bei einem Besuch zu beachten.

Fotos: Volker Goebels


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