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Jecker Lichterzug

Die 5. Jahreszeit treibt im Jülicher Land neue Blüten: IG Nachtzug in Koslar macht eine Woche vor dem Finale ein neues Angebot.

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Koslar. Foto: Olaf Kiel
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Die jecke Zeit biegt auf die Zielgerade, die Wagenbauer arbeiten auf Hochtouren, an die Kostüme wird letzte Hand angelegt und die Planungen für die vielen Straßenumzüge sind längst abgeschlossen. So auch in Koslar, wo in diesem Jahr einiges neu und anders sein wird: Nicht nur, dass die GKG Fidele Brüder ihren Zug in dieser Session bereits am Tulpensamstag durch die Straßen rollen lässt – es gibt dieses Jahr sogar zwei Umzüge in Jülichs größtem Stadtteil. Und dieser wird leuchten. Das ist zumindest zu hoffen, denn er wird erst am Abend starten.

Ganz ohne Zutun der organisierten Karnevalisten kommt Koslars erster Nachtzug ins Rollen. Ein paar Gleichgesinnte haben sich zu einer Interessengemeinschaft zusammengeschlossen und den ersten Nachtzug des Ortes auf die Beine gestellt. Am 10. Februar soll es losgehen. An diesem Freitagabend um 19.11 fällt der Startschuss für das närrische Treiben bei Nacht und Dunkelheit. Christoph Merschen, einer der „acht bis neun Leute“ der IG Nachtzug in Koslar freut sich auf die Premiere, die Rückmeldungen seien bisher ausnahmslos positiv. Acht Gruppen hätten sich bereits angemeldet, eine will sogar mit 70 Teilnehmern dabei sein. Er sei gespannt, schmunzelt Merschen.

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Auf jeden Fall mit von der Partie werden die Nachbarn aus Merzenhausen mit ihrem gigantischen Wagen sein. Nicht nur deshalb bitten die Organisatoren alle Schaulustigen darum, ihre Autos möglichst weit abseits – etwa an der Bürgerhalle – zu parken. Gleiches gilt für die Anwohner des Zugweges. Sie alle sollen noch per Wurfzettel gebeten werden, ihr Gefährt an diesem Abend nicht auf der Straße stehen zu lassen. Warum Jülichs größter Stadtteil in diesem Jahr erstmals einen nächtlichen Umzug bekommt? Die Frage ist so schnell wie einfach beantwortet: Ein Nachtzug „geht immer“ haben sich die Interessierten gedacht und wollten es einfach einmal ausprobieren. Jetzt hoffen sie natürlich auf reichlich Besucher am Straßenrand. Damit diese wissen, wo sie das jecke Treiben bewundern können, hier der Zugweg: Der Start ist an der Crombachstraße, dann geht es durch Am Katzepohl, Friedensstraße, Ostring, Bornstraße, Jägerstraße und Kampstraße bevor der Rückweg über die Crombachstraße bis zum Rottplatz angetreten wird.

Zum Ausklang nach dem Zug lädt die neue IG auf den Rottplatz ein. Und wenn alles gut klappt, die Resonanz gut ausfällt und der Spaß nicht zu kurz gekommen ist, gibt es im nächsten Jahr die zweite Auflage des Koslarer Nachtzugs. Der Termin steht bereits: 2. Februar 2024.


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