Fahren mit mehreren Personen auf einem E-Scooter, die Nutzung von Mobiltelefonen während der Fahrt, Alkoholkonsum, Missachtung von Einbahnstraßen oder Beeinträchtigungen des Gehörs, etwa durch das Hören lauter Musik über Kopfhörer – das alles sind bekannte Verstöße, die Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule Polizei am Berufskolleg Kaufmännische Schulen des Kreises Düren in einer Präventionskampagne zum Thema gemacht haben. Hierzu entwickelten sie in enger Zusammenarbeit mit der Polizei Düren ein Social-Media-Video.
Vielen ist nicht bewusst, dass man mit dem E-Scooter ein Kraftfahrzeug führt und damit denselben Verkehrsregeln
unterliegt wie zum Beispiel Autofahrende. Genau an diesem Punkt setzt das Projekt an: Es soll aufklären, für Risiken sensibilisieren und verdeutlichen, dass auch E-Scooter-Fahrende Verantwortung im Straßenverkehr tragen.
„Gerade bei jungen Leuten sehen wir oft, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen von E-Scootern nicht bekannt sind. Mit der Kampagne wollen wir nicht nur auf gefährliches Verhalten aufmerksam machen, sondern auch vermitteln, dass für E-Scooter die gleichen Regeln gelten wie für andere Fahrzeuge“, sagt Polizeioberkommissar Sebastian Cremer von der Pressestelle der Polizei Düren.
Gedreht wurde unter sicheren Bedingungen auf dem Verkehrsübungsplatz der Verkehrswacht in Jülich. Viele der dargestellten Szenen mögen alltäglich wirken – sie zeigen jedoch echte Gefahren für alle Verkehrsteilnehmenden. Das fertige Video wurde über die Social-Media-Kanäle der Polizei Düren auf Instagram, Facebook sowie im WhatsApp-Kanal der Behörde veröffentlicht und richtet sich gezielt an junge Verkehrsteilnehmende. Mit realitätsnahen Szenen und einem klaren Appell zur Verantwortung soll das Video möglichst viele junge Menschen erreichen – und darf gerne geteilt werden.