Trotz gesellschaftlicher Herausforderungen zeigen Jugendliche Jahr für Jahr, wie viel Verantwortung, Kreativität und Engagement sie übernehmen können, lobt der Kirchenkreis. Das Jugendreferat des Kirchenkreises Jülich bildet jährlich zahlreiche junge Ehrenamtliche für die Juleica aus, die bundesweite Jugendleiter-Card, die fachliche Schulung und Verantwortung in der Jugendarbeit bestätigt.
Alle Angebote waren sehr gut besucht und zeigen, wie engagiert Jugendliche im Kirchenkreis Verantwortung übernehmen, resümieren die Verantwortlichen. Die Schulungen fanden größtenteils in der Jugendbildungsstätte Haus St. Georg in Wegberg statt; insbesondere die Angebote mit Übernachtung waren dabei besonders beliebt. Beim Teamer-Starter-Wochenende haben Jugendliche ab 13 Jahren unter der Leitung der hauptamtlichen Jugendleitungen unverbindlich und ohne Druck ausprobieren, ob die Rolle als Teamer* zu ihnen passt.
Besonders wichtig waren auch die alljährigen, regelmäßig stattfindenden Sensibilisierungsschulungen zur Prävention sexualisierter Gewalt, die praxisnah vermittelten, wie Kinder und Jugendliche geschützt und sicher betreut werden können. Die Schulungen sind ein wichtiger Baustein, um die Jugendarbeit dauerhaft sicher, reflektiert und professionell zu gestalten, hält der Kirchenkreis in einer Mitteilung fest.
Der vier Tage umfassende Juleica-Grundkurs im Juni bereitete angehende Jugendleiter auf alle Aspekte der Jugendarbeit vor, von Recht, Pädagogik sowie Erlebnispädagogik über Teamarbeit bis zu Prävention. Ergänzend zum Grundkurs erlernten und übten die Teilnehmenden im Erste-Hilfe-Kurs mit Unterstützung der Malteser lebensrettende Maßnahmen und Notfallsituationen. Der Kurs ist nicht nur ein verpflichtender Bestandteil der Juleica-Ausbildung, er stärkt auch das Gefühl von Verantwortung und Sicherheit in der Arbeit sowie das Selbstbewusstsein der jungen Menschen.
Kürzlich stand das Thema Nachhaltigkeit im Fokus. In einer Methodenschulung, mithilfe der Expertise eines Jugendbildungsreferenten aus dem Amt für Jugendarbeit der Evangelischen Kirche im Rheinland, lernten die Jugendlichen spielerisch, wie sie nachhaltige Lebensweisen und die 17 Sustainable Development Goals (SDGs) in der Kinder- und Jugendarbeit vermitteln können. Sein Fazit nach der Schulung: „Es ist immer wieder toll zu sehen, wie junge Menschen für das Thema brennen und sich in ihrem Umfeld dafür engagieren.“
