
Auf Einladung der evangelischen Erwachsenenbildung wird Klaus Brehm versuchen, das umfangreiche Werk Thomas Manns, als Bild-Vortrag thematisch und formal so aufzuschlüsseln, dass die eigenartige Welt des Sanatoriums in Davos einen problemlosen Zugang ermöglicht.
„Ein einfacher junger Mensch reiste im Hochsommer von Hamburg, seiner Heimatstadt, nach Davos-Platz im Graubündischen. Er fuhr auf Besuch für drei Wochen.“ Der junge Mann heißt Hans Castorp, und aus den drei Wochen sollten sieben Jahre werden.
So beginnt Thomas Manns „Der Zauberberg“, einer der wichtigsten Romane der Literaturgeschichte, der vor 100 Jahren – im November 1924 – veröffentlicht wurde. Hans Castorp erlebt „dort oben“, im Luxusmilieu der Lungenkranken, moralische, geistige und sinnliche Abenteuer, zu denen er nicht ohne Weiteres vorbestimmt schien. Aber ihn zieht die verführerische Atmosphäre des Zauberbergs, die Aura von Krankheit und Frivolität, die alles durchdringt, in den Bann. All diese Erlebnisse und Begegnungen sind real und symbolisch zugleich, sie werden transparent für die Stimmungslage der Zeit, der Epoche vor dem Ersten Weltkrieg, mit dem das alte Europa aus den Fugen gerät.
Anmeldung über die Webseite des Kirchenkreises, telefonisch unter der Rufnummer 02461 / 9966-22 oder per Email an eeb.juelich@ekir.de. Die Kursnummer lautet 23A-40-069.
Vortrag 30|10, 06|11 und 13|11
Peter-Beier-Haus, Aachener Straße 13a oder online | jeweils von 17 bis 18.30 Uhr | Gebühr: 24 Euro




















