Kinder zählen zu einer besonders gefährdeten Gruppe im Straßenverkehr. Insbesondere durch erhöhte Achtsamkeit, angepasstes Fahrverhalten und die konsequente Einhaltung präventiver Schutz- und Sicherungseinrichtungen kann das Unfallrisiko für Kinder im Straßenverkehr minimiert werden. Darauf weist die Polizei in einer Mitteilung hin.
Die am 3. Juni durchgeführte länderübergreifende Verkehrssicherheitsaktion sollte durch Maßnahmen der Verkehrsüberwachung zu einer Reduzierung der im Straßenverkehr getöteten und schwerverletzten Verkehrsteilnehmenden beitragen und für die Beachtung von entsprechenden Vorschriften sensibilisieren.
Im Kreis Düren wurden bereits in den Morgenstunden vor dem offiziellen Schulanfang im ganzen Kreisgebiet Kontrollen durchgeführt. Hauptaugenmerk waren dabei die Verkehrssicherheit der Kinder und der Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zum Kindergarten und zur Schule.
Insgesamt war die Polizei an mehreren Orten in Düren, Jülich und in Kreuzau Maßnahmen aktiv. Zwei „Blitzer“ kontrollierten auf Schulwegen den Verkehr, wobei insgesamt 3782 Fahrzeuge durch die Kontrolle fuhren. Vor vielen Kindertagesstätten und Schulen sind Polizeibeamte unterwegs gewesen: Parken in Parkverbotszonen, Gurtpflicht, Rückhalteeinrichtungen für Kinder, falsches Abbiegen und die Ablenkung durch technische Geräte wie zum Beispiel das Handy während der Fahrt am Ohr wurden kontrolliert und mit Verwarngeldern und Ordnungswidrigkeitenanzeigen geahndet.
Nach Ablauf der Aktion „sicher.mobil.leben – Kinder im Blick“ wurden insgesamt 153 Maßnahmen gegen Fahrzeugführer erhoben. Ein Fahrzeugführer führte sein Krad mit einer Geschwindigkeit von 67 km/h auf einem Schulweg so schnell, dass er nun seinen Führerschein abgeben muss. Bei allen anderen Verkehrsteilnehmenden blieb es bei einer Geldbuße.
Die Polizei Düren möchte durch diese Aktion die Sicherheit auf den Schulwegen erhöhen und die Bürger zu diesem Thema sensibilisieren, damit alle Kinder auch weiterhin möglichst sicher zur KiTa und zur Schule kommen.
