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Seniorin um hohe Summe betrogen

Falsche Polizeibeamte erbeuten laut Polizeibericht hohen fünfstelligen Betrag bei einer Seniorin

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Die Polizei stoppte einen Tatverdächtigen auf der Flucht. Symbolfoto: Arno Bachert stock.adobe.com
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In der Südstraße in Barmen wurde eine betagte Frau am Donnerstag, 5. Juni, Opfer von Betrügern. Die Täter gaben sich als Polizeibeamte aus und ergaunerten Bargeld und Schmuck. Die Polizei sucht Zeugen.

Eine Frau klingelte gegen 20 Uhr bei der Seniorin und gab sich als Polizeibeamtin aus. Unter dem Vorwand, das Hab und Gut der Frau begutachten zu müssen, vereinbarten sie die Übergabe von Schmuck und Geld an einen angeblichen Kollegen. Etwas später übergab die Geschädigte tatsächlich einen hohen fünfstelligen Geldbetrag so wie Schmuck an einen Mann, der sich ebenfalls als Polizist vorstellte.

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Erst später wurde der Seniorin klar, dass sie Opfer eines Betrugs geworden war. Bei der Anzeigenaufnahme gab sie zu Protokoll, dass ihr ein dunkler Kastenwagen in der Nähe ihrer Wohnung aufgefallen war. Ob dieser mit dem Betrug in Verbindung steht, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen.

Zeugen, die am Donnerstag im Bereich der Südstraße verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 02421 949-0 an die Polizei zu wenden.

Die Polizei weist noch einmal nachdrücklich darauf hin, dass, wenn fremden Personen vor der Haustüre als Handwerker, Behördenmitarbeiter oder Polizisten vorstellen, wenn man sich unbedingt einen Dienst- oder andere Ausweise zeigen lassen soll. Im Zweifel sollte man sich die Rufnummer der angegebenen Firmen geben lassen und sich dort vergewissern, ehe die Personen eingelassen werden. „Nutzen Sie dabei nie die Telefonnummer, die Ihnen vom Besucher genannt wird, sondern recherchieren Sie diese selbstständig“, rät die Polizei und „Informieren Sie sofort die Polizei unter 110, wenn Ihnen eine Situation merkwürdig vorkommt oder Sie sich unsicher fühlen.“

Grundsätzlich gilt, dass die Polizei ob per Anruf oder direkt an der Wohnungstür niemals um Geldbeträge bitten würde. An der Haustüre oder am Telefon auf keinen Fall Details zu finanziellen Verhältnissen preisgeben „Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Beenden Sie das Gespräch im Zweifel. Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen“, lautet der abschließende Hinweis.


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