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Jülich geht mit und los

Beim Auftaktworkshop in der Kulturmuschel des Brückenkopf-Parks stehen Fußwege Jülichs im Fokus

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Foto: Stadt Jülich
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Es ist die umweltfreundlichste Fortbewegungsart der Welt, und trotzdem kommt das Gehen in der Verkehrsplanung oft zu kurz. In Jülich soll sich das jetzt ändern: Beim landesweiten Wettbewerb um einen professionellen Fußverkehrs-Check wurde die Stadt Jülich vom Verkehrsministerium des Landes NRW und dem Zukunftsnetz Mobilität NRW als Teilnehmer ausgewählt. Nachdem Landesverkehrsminister Wüst Bürgermeister Axel Fuchs am Datum die Teilnahme-Urkunde verliehen hat, geht es nun mit dem Auftaktworkshop am 24. August in der Kulturmuschel an die Praxis. Zu dem Workshop sind alle Bürgerinnen und Bürger aus Jülich herzlich eingeladen, gemeinsam mit Verwaltung, Politik und Verbänden die Belange der Fußgänger*innen zu diskutieren.

„Gehen hat als nachhaltige Fortbewegungsmethode großes Potenzial, das wir noch besser nutzen können“, sagte Bürgermeister Fuchs. „Dafür wollen wir als Verwaltung gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern daran arbeiten und das Gehen noch attraktiver machen. In dem Auftaktworkshop geht es um konkrete Vorschläge, wo wir in Jülich mit dem Fußverkehrs-Check ansetzen wollen, um Verbesserungen zu erzielen.“
Welche Probleme gibt es?
Wo kann man gut und sicher zu Fuß gehen?
Wo fehlt Platz?
Wo könnte ein Zebrastreifen beim Queren einer Straße helfen, wo eine Ampel?

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Gemeinsamer Einsatz für Fußgängerinnen und Fußgänger
Fußverkehrs-Checks sind ein Angebot des „Zukunftsnetz Mobilität NRW“, dem landesweiten Unterstützungsnetzwerk für nachhaltige Mobilitätsentwicklung, in dem Jülich seit 2020 Mitglied ist. Katja Naefe, zuständig für Fußverkehrsberatung beim Zukunftsnetz Mobilität NRW, erläutert das praktische Prinzip: „Die Methode enthält mehrere Bausteine. Begehungen sind das Kernstück – vor Ort haben Teilnehmer die Gelegenheit, Probleme und Sichtweisen auszutauschen und neue Lösungsansätze und Ideen zu diskutieren.“ Durch den Austausch zwischen Verwaltung, Politik und Bürgerinnen und Bürgern kann so auch die Beteiligungskultur gestärkt werden. Über 40 Kommunen hatten sich landesweit beworben, zwölf bekamen den Zuschlag.
Um einen professionellen und zielführenden Ablauf zu gewährleisten, begleitet und moderiert ein Fachbüro den Prozess und wertet die Ergebnisse aus, damit die Stadtverwaltung von Jülich darauf bei Bedarf mit konkreten Maßnahmen aufbauen kann. Für die Gewinner des Wettbewerbs ist der gesamte Check kostenlos, er wird vom Land NRW gefördert.

Die Termine für die Begehungen stehen schon fest
Der Auftaktworkshop findet statt am 24. August, um 18 Uhr in der Kulturmuschel des Brückenkopfparks. Um eine Kontinuität in der Diskussion zu gewährleisten, wird zudem zu Begehungen und einem Abschluss-Workshop eingeladen. Die Termine der Begehungen in Jülich sind der 2. und 21. September, der Abschluss-Workshop ist für Ende November vorgesehen.

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Stadt Jülich
Hightech auf historischem Boden - Jülich ist eine Stadt mit großer Vergangenheit. Mit über 2000 Jahren gehört sie zu den Orten mit der längsten Siedlungstradition in Deutschland. In der historischen Festungsstadt und modernen Forschungsstadt, die sich auch mit den Schlagworten „Stadt im Grünen“, „Einkaufsstadt“, Renaissancestadt“, „Herzogstadt“ und „kinder- und familienfreundliche“ Stadt kennzeichnen lässt, leben heute ca. 33.000 Menschen.

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