
Bibel im Gespräch: Das Matthäusevangelium
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Beim Bibel im Gespräch am Dienstag, 28. Oktober referiert Pfarrer Dr. Udo Lenzig zum Matthäusevangelium. Der Gesprächskreis beginnt um 18 Uhr im Dietrich Bonhoeffer Haus Düsseldorfer Str. 30.
Das Matthäusevangelium galt in der Alten Kirche als das wichtigste Evangelium. Das ist auch der Grund, warum es im Neuen Testament an erster Stelle steht. Einerseits war man der Überzeugung, dass es wie das Johannesevangelium von einem Jünger Jesu verfasst worden ist, nämlich dem Zöllner Matthäus (Mt 9,9). Andererseits begründete (und begründet) die römische Kirche ihren einzigartigen Machtanspruch auf die Führung der gesamten Christenheit durch den Bischof von Rom als Nachfolger des Apostels Petrus mit dem Wort Jesu an Petrus, er sei der Fels, auf dem er seine Kirche bauen wolle (Mt 16,18). Heute wissen wir, dass das Matthäusevangelium sich im Wesentlichen an der Spruchquelle und am Markusevangelium orientiert. Dabei ist es hoch interessant zu sehen, wie der Evangelist Matthäus diese beiden Quellen geschickt zu einer Biographie Jesu verarbeitet und welche Worte und Taten Jesu er über Markus und die Spruchquelle hinaus bietet: Hier stoßen wir auf so wesentliche Texte wie den Taufbefehl Jesu, die große Rede vom Weltgericht, die Gleichnisse Von den Arbeitern im Weinberg und Von der Vergebung, die Bergpredigt und natürlich die Erzählung von der Geburt Jesu in Bethlehem. Grund genug, auch dem Matthäusevangelium einen Abend in unserer Reihe Bibel im Gespräch zu widmen.
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