Marsha Richarz sagt „Nö!“: Internationaler Frauentag ist am 8. März. Der Tag wird weltweit seit über 100 Jahren gefeiert und erinnert zum einen an die erreichten Erfolge in der Gleichstellung von Männern und Frauen, soll jedoch zugleich auch auf nach wie vor bestehende Diskriminierungen hinweisen.
In diesem Jahr nehmen die Gleichstellungsstellen der Stadt Jülich und Stadt Linnich, die VHS Jülicher Land, die Beratungsstelle für Frauen und Mädchen im Kreis Düren und das Büro für Chancengleichheit im Forschungszentrum Jülich diesen Tag zum Anlass, um zu einem Poetry Slam mit der Bühnenpoetin Marsha Richarz einzuladen. Diese Veranstaltung geht am Freitag, 11. März, 19 Uhr, in der Kultur- und Begegnungsstätte Linnich, Place de Lesquin 1, statt.
Marsha Richarz ist Inklusionslehrerin, Autorin und Feministin, und das merkt man. Bestehende Systeme möchte sie von innen heraus und auf der Bühne brechen. Deswegen sagt sie „nö!“ zu vielen Dingen: Menschen anhand ihrer Körper bewerten? Nö. Menschen mit Behinderung ausschließen? Nö. Patriarchat? Och nö.
In ihrem Debütprogramm führt sie diese Antwort genauer aus und nimmt das Publikum mit in die Tiefen der sächsischen Förderschulen, des Patriarchats und setzt sich mit äußeren und inneren Erwartungshaltungen auseinander. Marsha Richarz gibt auf charmante und witzige Weise einen Einblick in feministische Denkweisen und inklusive Schulmomente. Sie zeigt Probleme auf, bietet Lösungen an oder ist einfach nur wütend.
Tickets sind im Vorverkauf zu 10 Euro erhältlich. Eine Anmeldung bei der VHS Jülicher Land (www.vhs-juelicher-land.de) ist unbedingt erforderlich. Die Anmeldebestätigung gilt als Eintrittskarte.