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Jülicher Zeitreisen

Jedes Jahr zu Pfingsten verwandelt sich der Brückenkopfpark in eine Art lebendiges Museum und bietet Geschichte hautnah.

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Foto: Volker Goebels
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Wo Horus Hieroglyphen schreibt und Preußen für Ordnung sorgen: Das Jülicher Epochenfest 2025 war gespickt mit Entdeckungen und gab alle zwei Schritte neue Einblicke in die Vergangenheit. HERZOG-Fotograf Volker Goebels unternahm den Streifzug durch die Zeit.

Mehr als 1000 Akteure von römischen Gladiatoren über furchteinflössende Wikinger bis hin zu schwer bewaffneten Rittern sorgten für bunten Trubel und besonders lebendige Geschichte. Diesmal stark vertreten: Nordamerikanisches Militär, vom Bürgerkrieg bis Vietnam. Auch die Einnahme Jülichs 1945 war als Filmvorführung zu sehen. Dabei reichte die Herkunft der darstellenden Gruppen bis ins Ausland: Der Erste Weltkrieg wurde von der belgischen Gruppe De Piotten mit einer Schützengraben-Szenerie nachgestellt.

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Dabei gab es in zahlreichen „Vorlesungen“ viel zu lernen. Unter anderem stellte sich die Frage: „Wie trägt man eigentlich einen Kilt? Und warum war er fünf bis sieben Meter lang?“ Egal, ob aus dem antiken Ägypten oder von der mittelalterlichen Medizin – an jedem Standort gab es Neues zu erfahren. Und manchmal galt es auch, selbst aktiv zu werden. Zum Beispiel beim (Spielzeug-)Ratten in Eimer werfen.

Denn Geschichte wird nicht allein durchs Zuschauen lebendig. Wer wollte, konnte sogar einen silberglänzenden Helm überstreifen und selbst zum Schwert greifen. Modenschauen mit historischen Gewändern machten Lust darauf, auch einmal selbst ins altmodische Schnürkorsett oder den langen Ledermantel zu schlüpfen.

Es zeigte sich: Bei allen Aktivitäten und gebündeltem Wissenswerten lohnte es sich für neugierige Geister gleich beide Tage im Brückenkopf-Park zu verbringen. Oder zumindest einen voll auszureizen.


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