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18 Jägerinnen und Jäger haben ihr "grünes Abitur" absolviert. Sie sichern künftig den Arten- sowie Naturschutz, teilt der Kreis Düren mit.

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18 Jägerinnen und Jäger haben ihre Jagdprüfung absolviert. Foto: Kreis Düren.
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Die Jägerprüfung wird nicht ohne Grund „grünes Abitur“ genannt, denn zu dem über sechsmonatigen Kurs gehörigen diverse schriftliche, praktische und mündliche Prüfungen. Die Jägerinnen und Jäger der Kreisjägerschaft Düren e.V. bilden den Nachwuchs aus und vermitteln Inhalte rund um Wildkrankheiten, Pflanzenkunde, Jagdarten, Tiermedizin, Bestandsschutz, Waffenhandhabung und Hygiene. Zur Jägerprüfung gehören zahlreiche Praxisübungen, Abendkurse, Waldexkursionen und eine intensive Vorbereitung auf die Prüfungen. „Ich freue mich sehr darüber, dass weiterhin auch bei jungen Menschen Jagdinteresse besteht und wir so einen fachgerechten Umgang mit der Natur und den Tieren im Kreis Düren sicherstellen können“, erklärt Andreas Dering, Vorsitzender der Kreisjägerschaft Düren e.V. bei der feierlich Übergabe der Jägerbriefe.

Gebührend mit Ehren-Fanfaren und gemeinsamem Essen wurde der Anlass gefeiert. Landrat Wolfgang Spelthahn und Andreas Dering, Vorsitzender der Kreisjägerschaft Düren e.V., überreichten den neuen Jägerinnen und Jägern ihre Jägerbriefe, die ihnen nun als Voraussetzung für einen Jagdschein dienen. Dieser wird nach intensiver Prüfung von der Unteren Jagdbehörde des Kreises Düren ausgestellt. „Die hohe Zahl der neuen Jägerinnen und Jäger zeigt die Naturverbundenheit, die im Kreis Düren großgeschrieben wird. Ich gratuliere zum grünen Abitur und bedanke mich für den überaus wichtigen Einsatz, der die Artenvielfalt und den Naturschutz im Kreis Düren sichert“, betonte Landrat Wolfgang Spelthahn.

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Die Jägerinnen und Jäger tragen eine große Verantwortung für die Natur, die Tiere und die Menschen im Kreisgebiet, denn sie kooperieren beispielsweise auch mit dem Veterinäramt, indem sie Blut- oder Fleischproben zur Vermeidung von Tierseuchen einreichen. „Ohne das Eingreifen der Jägerinnen und Jäger würden wir keine Seuchen verhindern oder den Wildbestand regulieren können. Sie setzen sich stark für den Naturschutz ein, sichern die Landwirtschaft und retten beispielsweise kleine Rehkitze, indem sie Felder vor dem Mähen kontrollieren“, sagt Dr. Alexander Gies, Leiter des Amtes für Recht, Ordnung und Straßenverkehr des Kreises Düren, das unter anderem für das Jagd- und Fischereiwesen zuständig ist. Darüber hinaus sind die neuen Jägerinnen und Jäger auch dafür verantwortlich, dass es nicht zu Wildschäden kommt und erlösen verletzte oder erkrankte Tiere von ihren Schmerzen.

Der nächste Vorbereitungskurs zur Jägerprüfung der Kreisjägerschaft Düren e.V. findet im kommenden Herbst statt und weitere Informationen gibt es unter www.dueren.ljv-nrw.de.


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