Start Magazin Geschichte/n Gesellschaft und Kultur zwischen den Kriegen in Jülich

Gesellschaft und Kultur zwischen den Kriegen in Jülich

Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. und Museum Zitadelle Jülich laden zu einem nächsten Vortragsabend im Rahmen der Reihe „Mittwochsclub“ am Mittwoch, 31. Januar 2024, um 19:30 Uhr in die Schlosskapelle der Zitadelle Jülich ein. Anlässlich der Ausstellung „Jülich – StadtRäume zwischen den Kriegen“ werden an diesem Abend in einer Reihe von Kurzvorträgen Themen aus den Themenbereichen Gesellschaft und Kultur vorgestellt.

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Blick in die Ausstellung „Jülich – StadtRäume zwischen den Kriegen“ im Pulvermagazin des Museums Zitadelle Jülich. Foto: Bernhard Dautzenberg
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Die Jahre zwischen den beiden Weltkriegen (1918 bis 1939) waren von Krisen, Umbrüchen und Herausforderungen geprägt. Die Nachwirkungen des Ersten Weltkriegs dominierten das politische Geschehen, auch wenn es Phasen des Aufbruchs und der Erneuerung gab. Als erste Demokratie in Deutschland hatte es die Weimarer Republik schwer, da äußere und innere Probleme ihr extrem zusetzten. Die Folge war ihr Scheitern und die nationalsozialistische Diktatur, die unmittelbar in den Zweiten Weltkrieg führte. Das multinationale Projekt „StadtRäume“ („UrbanSpaces“) widmet sich dieser spannenden Epoche.

Unter der Moderation von Guido von Büren stellen Mitglieder der Jülicher Arbeitsgruppe des StadtRäume-Projektes ihre Rechercheergebnisse vor: Eva Behrens-Hommel widmet sich den in den Jülicher Kinos gezeigten Filmen und dem reichen Kulturprogramm in den zahlreichen Sälen in der Stadt. Elke Janßen-Schnabel fragt danach, wie die städtebauliche Entwicklung der Stadt Jülich zwischen den beiden Weltkriegen zu bewerten ist, vor allem im Hinblick auf den durch den erheblichen Bevölkerungszuzug notwendigen Siedlungsbau. Die Einführung des Achtstundentages in der Arbeitswelt ermöglichte ein verändertes Freizeitverhalten. Auch in Jülich wurden Naherholungsgebiete und Sportstätten geschaffen, die Wolfgang Hommel vorstellt. Die junge Weimarer Demokratie bewirkte eine Pluralisierung in der Bildung. Wolfgang Gunia und Peter Nieveler erläutern die Situation des höheren Schulwesens in Jülich nach dem Ersten Weltkrieg. Inmitten der großen Krise 1923 gründeten sich eine Reihe von Vereinen, so auch der Jülicher Geschichtsverein. Guido von Büren gibt Einblicke in die Anfänge des Vereins.

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Der Vortragsabend wird abgerundet durch die Vorstellung des von Susanne Richter herausgegebenen Buches „Jülich zwischen den Kriegen. Verwaltungsbericht 1914–1937“. Die Edition des Verwaltungsberichtes bietet einen tiefen Einblick in die Geschichte der Stadt unter drei politischen Systemen: Kaiserreicher, Weimarer Republik und NS-Diktatur. Die Vorbereitung der Edition ist ein Gemeinschaftsprojekt der Jülicher Arbeitsgruppe des multinationalen Projektes „StadtRäume/UrbanSpaces“. Das Buch wird an diesem Abend zu einem Sonderpreis angeboten.

Der Eintritt ist frei. Der Vortrag kann parallel online verfolgt werden. Der Zoom-Link wird rechtzeitig vorher auf der Internetseite www.juelicher-geschichtsverein.de zu finden sein.

VORTRAG MI 31|01
Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. / Museum Zitadelle Jülich | Schlosskapelle, Zitadelle | Beginn: 19.30 Uhr | Eintritt frei


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